Dormagen Neue Gewerbeansiedlung in St. Peter geplant

Dormagen · Am Standort der Firma Rhebau wird auf 63 000 Quadratmetern Platz für Unternehmen geschaffen.

 Das Gelände bei Rhebau Rheinische Beton- und Bauindustrie GmbH in St. Peter wird als Standort für neue Unternehmen vorbereitet.

Das Gelände bei Rhebau Rheinische Beton- und Bauindustrie GmbH in St. Peter wird als Standort für neue Unternehmen vorbereitet.

Foto: GEORG SALZBURG

Die Anfang des Jahres erfolgte Übernahme des Dormagener Traditionsunternehmens Rhebau Rheinische Beton- und Bauindustrie GmbH durch die Fuchsunternehmensgruppe mit Sitz in Bayern wird dazu führen, dass an der Düsseldorfer Straße im Gewerbegebiet St. Peter neue Unternehmen angesiedelt werden können. Denn auf dem südlichen Teil des Rhebau-Areals wird eine Fläche von 63 000 Quadratmetern frei. Das Gelände wird nicht mehr für das Betonunternehmen benötigt, weil die technischen Prozesse dort auf die Hallen im nördlichen Teil des insgesamt zehn Hektar großen Grundstücks konzentriert wird. Dies teilte gestern die Immobilienfirma Aengevelt mit, die die Vermarktung der frei werdenden Fläche übernimmt.

Christian Halpick, Leiter des Aengevelt-Geschäftsbereichs "Logistics&Industrial" geht zurzeit davon aus, dass sich schon im kommenden Herbst die ersten neuen Unternehmen an der Düsseldorfer Straße ansiedeln werden. Seinen Optimismus begründet er unter anderem mit "der exzellenten Lage des Areals zwischen Köln und Düsseldorf". Auch Infrastruktur und Verkehrsanbindung seien hervorragend. Der Verkaufspreis liegt laut Aengevelt bei rund 95 Euro pro Quadratmeter.

Mit dem Herrichten des Grundstücks auf dem nicht mehr genutzten Südteil ist bereits begonnen worden. "Bei der Vermarktung sind verschiedene Ansätze denkbar: Zum einen ein Verkauf von Hallenflächen und Teilgrundstücken an mittelständische Unternehmen zur Eigennutzung. Auf der anderen Seite gibt es aber auch bereits Anfragen von Großinvestoren, die am Standort einen Industrie- und Gewerbepark planen", erläutert Christian Halpick und ergänzt: "In beiden Fällen wird das bestehende Gewerbegebiet gestärkt und es entstehen je nach Nutzung mindestens 50 bis 100 neue Arbeitsplätze." Nach der Übernahme der Rhebau Beton- und Bauindustrie GmbH, die unter anderem Schachtsysteme, Zisternen und Kleinkläranlagen herstellt, in den Fuchs-Betonwerksverbund sind bei Rhebau rund 40 Arbeitsplätze erhalten geblieben.

Der Aengevelt-Geschäftsbereich "Logistics & Industrial" ist für die Fuchs-Unternehmensgruppe bundesweit tätig. Beispielsweise im Raum Leipzig: Aengevelt vermittelte in Bitterfeld den Verkauf des früheren Q-Cells-Areals mit rund 16 000 Quadratmetern Logistik- und Produktionsfläche sowie rund 5000 Quadratmetern Büro- und Servicefläche und einer Grundstücksgröße von etwa 45 000 Quadratmeter an die Fuchs Haus und Grund Verwaltung GmbH, eine Projektentwicklungsgesellschaft der Unternehmensgruppe - und übernahm anschließend die Vermarktung.

(NGZ)
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