Fotos Neue A57-Brücke: Bauarbeiten gehen los
Gut zwei Jahre nach der Brandkatastrophe, bei der ein Mensch starb, laufen die ersten Vorarbeiten für den Neubau der A 57-Brücke. Der Neubau ist notwendig, um das jetzige Provisorium abzulösen. Anfang Februar 2012 war nach einer Brandstiftung die alte Brücke so stark beschädigt worden,
Das acht Millionen Euro teure Projekt soll erst in dreieinhalb Jahren abgeschlossen sein.
Am Ende soll es ein schmuckes neues Brückenbauwerk mit dann sechs Fahrstreifen (je drei in beide Richtungen) sein, über das der Verkehr zwischen Neuss und Köln rollt.
Zum Gesamtprojekt zählen auch Behelfsbrücken. Zwei stehen bereits. Über sie rollt derzeit der Verkehr.
Eine weitere Notbrücke, für die jetzt der Damm angeschüttet wird, ist erforderlich, um einen reibungslosen Fluss auf der hoch frequentierten Verkehrsader zu gewährleisten. Sie wird als so genannter Bypass aus Fahrtrichtig Köln gesehen, rechts neben den beiden Behelfsbrücken angelegt.
Diese dritte Brücke, die im Herbst fertig sein soll, muss mit Rücksicht auf die darunter liegende Gleisanlage länger werden. Ist sie fertig, läuft darüber der Verkehr in Richtung Neuss/Krefeld und die Fahrzeuge, die heute Richtung Köln fahren, werden auf die alte „Krefeld-Brücke“ gelenkt. Damit wird die erste Behelfsbrücke, die heute Richtung Köln führt, frei und kann abgerissen werden. An dieser Stelle kann kann daraufhin die erste, neue Brücke mit drei Fahrstreifen gebaut werden.
Der Zeitplan sieht vor, dass diese Brücke bis Mitte 2016 erstellt sein soll. Ist diese fertig, wird der komplette A 57-Verkehr in beiden Fahrtrichtungen mit jeweils zwei schmaleren Spuren auf die neue Brücke gelegt. Im letzten Schritt können dann die beiden übrigen Behelfsbrücken abgebaut und der zweite Teil der neuen, endgültigen Brücke errichtet werden