Werner Bielen-Hoffrichter aus Delrath Mit Dudelsack als Kandidat bei "Was bin ich"

Werner Bielen-Hoffrichter aus Delrath · Familie, Nachbarn und viele Kollegen werden wohl Donnerstag ab 20.15 Uhr vor dem Fernseher sitzen: Werner Bielen-Hoffrichter aus Delrath ist dann in der Sendung "Was bin ich" mit Björn-Hergen Schimpf als Moderator auf Kabel 1 zu sehen. Zu erraten ist nicht sein Hauptberuf als Controller bei Bayer Leverkusen, sondern seine zweite Tätigkeit: Werner Bielen-Hoffrichter ist Dudelsackspieler. Werner Bielen-Hoffrichter (mit Sparschwein) mit dem "Was bin ich"-Team und anderen Gästen: (sitzend v.l.) Herbert Feuerstein, Vera Int-Veen, Norbert Blüm und Tanja Schumann, (stehend v.l.) Prominentengast Björn Engholm, Eierlikörmacher Ludger Teriete, Björn-Hergen Schimpf, Assistentin Bianca, Prominentengast Hannes Jaenicke. Foto: Kabel 1 Fernsehen -->

Familie, Nachbarn und viele Kollegen werden wohl Donnerstag ab 20.15 Uhr vor dem Fernseher sitzen: Werner Bielen-Hoffrichter aus Delrath ist dann in der Sendung "Was bin ich" mit Björn-Hergen Schimpf als Moderator auf Kabel 1 zu sehen. Zu erraten ist nicht sein Hauptberuf als Controller bei Bayer Leverkusen, sondern seine zweite Tätigkeit: Werner Bielen-Hoffrichter ist Dudelsackspieler. Werner Bielen-Hoffrichter (mit Sparschwein) mit dem "Was bin ich"-Team und anderen Gästen: (sitzend v.l.) Herbert Feuerstein, Vera Int-Veen, Norbert Blüm und Tanja Schumann, (stehend v.l.) Prominentengast Björn Engholm, Eierlikörmacher Ludger Teriete, Björn-Hergen Schimpf, Assistentin Bianca, Prominentengast Hannes Jaenicke. Foto: Kabel 1 Fernsehen -->

Und das soll die "Was bin ich"-Runde mit Heribert Feuerstein, Norbert Blüm, Tanja Schumann und Vera Int-Veen erraten. Live ist die Sendung nicht, sie wurde aufgenommen, so dass auch Werner Bielen-Hoffrichter entspannt das Ratespiel verfolgen kann. "Ich war nervös" gibt er zu. Zwar sei er schon im Fernsehen aufgetreten, doch "meine Sache ist eher Musik zu spielen, nicht mich zu präsentieren". Mit einem Anruf der Produktionsgesellschaft, die einen guten Dudelsackspieler suchte, begann es. "Ein Platten-Label hatte mich der Firma empfohlen. Woher die mich kannten, weiß ich nicht."

Doch mit seiner Musik unbekannt ist Bielen-Hoffrichter keineswegs. "Ich spiele auf Anfrage bei Hochzeiten und Geburtstagen im Umkreis von etwa 100 Kilometern." Auch in "Eins live" und bei einer Parade in Schottland war er schon dabei. "Vor Jahren habe ich mir auf dem Flohmarkt für eine Mark eine Schallplatte mit Dudelsackmusik gekauft. Ich war davon so fasziniert, dass ich das Instrument lernen wollte", erzählt er. In Maastricht nahm er Unterricht. Neben Können ist beim Dudelsackspiel auch Kondition gefragt. "Die Lippenmuskeln müssen trainiert sein, und für das Drücken des Dudelsacks benötigt man viel Kraft."

In Deutschland sei die Zahl der Dudelsackspieler, die Solo spielen könnten, nicht sehr groß. Auch der Schottenrock fehlt bei seinen Auftritten nicht - natürlich stammt der stilecht aus Schottland. Mit dem Instrument ging es ins Studio in Hürth - vier Stunden vor der Sendung "Was bin ich". Eine Tonprobe im Studio stand an, der Gang in der Maske, der Moderator gab Tipps. "Die waren sehr nett, jeder Gast hatte einen Begleiter, den er fragen konnte."

Sohn Stephan (21), der seinen Vater oft auf der Trommel begleitet, und Tochter Freyja (17), die zurzeit Dudelsack als zweites Instrument lernt, waren mit. Seine Frau Gudrun und die jüngere Tochter blieben zu Hause. Auch Tjade (15) ist musikalisch, spielt Blockflöte. Nur so viel sei zum Ablauf der Sendung verraten: Der Viererrunde gelingt es nicht, Bielen-Hoffrichters Tätigkeit zu erraten. Und natürlich wird er in der Sendung auch eine Kostprobe seines Könnens geben.

"Im Vergleich zu ,Was bin ich" ,mit Robert Lembke geht es heute viel lockerer zu, berichtet der Delrather. Die Fünf-Mark-Stücke fürs Sparschwein gebe es aber immer noch, "nach der Sendung werden sie aber in Euro umgetauscht. "Man ist schon stolz, in einer solchen Sendung zu sein", blickt Bielen-Hoffrichter, der nun ein Fan von "Was bin ich" geworden ist, zurück. "Ich war aber auch froh, als es vorbei war." Über seine Passion informiert er auch im Internet - unter www.dudelsack.de. Carsten Sommerfeld

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort