Dormagen Mit "Dormagen unternimmt was" das Stadtbild verschönern

Dormagen · Mit dem Nachbarschaftsfest des Chemparks, mit dem das Unternehmen das Jubiläum "100 Jahre Dormagener Werk am Rhein" mit viel Musik, neuen Bänken und dem neu angestrahlten Historischen Rathaus auf dem Paul-Wierich-Platz feierte, startete die Aktionswoche "Dormagen unternimmt was" der Lokalen Allianz. Damit möchte das Bündnis den Wohn- und Wirtschaftsstandort stärken: Überall im Stadtgebiet bringt die Lokale Allianz Unternehmen und Bürger zusammen, die sich gemeinsam für ihre Ortsteile einsetzen. Elf Projekte von Hackenbroich bis Gohr sind zustande gekommen, unter anderem die Horremer Live-Musik-Abende, die heute mit dem Treffen von 18 bis 21 Uhr auf dem Dorfanger zu Ende gehen.

 Mitarbeiter der Technischen Betriebe befreien Mitte Juni das Rheinufer von Müll. Weitere Aktionen für "Dormagen unternimmt was" sind geplant.

Mitarbeiter der Technischen Betriebe befreien Mitte Juni das Rheinufer von Müll. Weitere Aktionen für "Dormagen unternimmt was" sind geplant.

Foto: L. Berns

Das Projekt "Dormagener Kunstkästen" der Bürgerstiftung Dormagen geht heute weiter: Kinder der Erich-Kästner-Grundschule bemalen einen Stromkasten an der Haberlandstraße. "Wir haben viele Anfragen, in den nächsten Tagen werden weitere Kästen verschönert", erklärte der Vorsitzende Martin Voigt. Graue Stromverteiler- und Telekommunikationskästen seien allgegenwärtig und dennoch sehr unauffällig - also "ideale Flächen, um Farbe in die Umgebung zu bringen", so Voigt, der mit weit mehr als 50 bemalten Stromkästen rechnet.

Viele Mitarbeiter der Stadt Dormagen haben sich bereits mit ihrem "Social Day" an "Dormagen unternimmt was" beteiligt. An einem Tag können sich die Mitarbeiter als Fortbildungsmaßnahme ehrenamtlich engagieren, was einige zum Beispiel bei der Gräberpflege, Helfer bei den "Paralympics für Dormagener Kinder" oder in eigenen Vereinen leisteten. So haben Mitte Juni die TBD-Mitarbeiter das Rheinufer in Zons von Müll befreit. Weitere Aktionen für das zweite Halbjahr sind geplant, unter anderem auf dem Ehrenfriedhof und dem Zonser Friedhof. "Wir möchten damit das Ehrenamt in unserer Stadt fördern und den Beteiligten zugleich die Chance zu wichtigen Erfahrungen im sozialen Bereich geben", sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld, der den "Social Day" als "Hommage an das Ehrenamt" bezeichnete.

(NGZ)
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