Millionenteurer Neubau in Dormagen Sekundarschule wird preiswerter als zuletzt gedacht
Dormagen · Mal eine positive Nachricht beim „Millionen-Grab“ Sekundarschule: Der Neubau an der Bahnhofstraße in Dormagen wird preiswerter als zuletzt angenommen. Zuvor hatte es aber mehrere Preissteigerungen gegeben.
Es sind zwei Begriffe, die nicht so recht zusammenpassen wollen: „Sekundarschule“ und „Kosten“. Die teuerste Dormagener Schule aller Zeiten soll im Sommer fertig sein und jetzt überraschen die Projektsteuerer die Mitglieder des Stadtrates, dass das Millionen-Projekt womöglich günstiger wird als es die aktuelle Veranschlagung besagt: Im Statusbericht, der am Donnerstag vorgelegt wird, ist von einer Prognose die Rede, wonach das genehmigte Budget von 22,4 Millionen Euro um 68.885 Euro unterschritten wird.
Einer der beiden Projektsteuerer, der Dormagener Norbert Brauer, legt in diesem Bericht vor, dass mit Stand Mitte April Arbeiten und Kosten in Höhe von 21,6 Millionen Euro beauftragt worden sind. „ Im Hinblick auf die Objektplanung sind (nunmehr) bis auf die Maler- und Gebäudereinigungsarbeiten alle Leistungsverzeichnisse veröffentlicht respektive vergeben“, teilt Brauer dem Stadtrat mit. „Diese Gewerke sind noch eng an die Planungsanpassungen gekoppelt, die im Zuge der energieeffizienten Haustechnik derzeit erfolgen.“
Konkret: Anfang Juli soll die „neue“ Sekundarschule fertig sein. Der Zeitplan sieht dann in den Sommerferien den Umzug der Schule aus ihrem provisorischen Quartier, den Räumen der ehemaligen Realschule an der Beethovenstraße, vor. Zum Schuljahresbeginn soll die Einweihung und Nutzung erfolgen. Bis zu den Herbstferien muss dann noch die neue, besondere Haustechnik „einreguliert“ werden, wie Brauer darstellt. Die Schule wird dann ein hochmodernes energieeffizientes Gebäude sein.