Dormagen Marx nur noch ein Jahr Partnerschafts-Vorsitzender

Dormagen · Freunde von Saint-André müssen Nachfolger suchen.

 Johannes Marx wurde einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt.

Johannes Marx wurde einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt.

Foto: ON

Der "Verein der Freunde von Saint-André" muss sich für 2016 einen neuen Vorsitzenden suchen. Bei den Neuwahlen kündigte Amtsinhaber Johannes Marx an, dass er nach mehr als 28 Jahren Vorstandsarbeit für den Partnerschaftsverein im kommenden Jahr sein Amt niederlegen möchte. Er wurde jetzt noch einmal einstimmig wiedergewählt und erntete großen Beifall. Die beiden stellvertretenden Vereinvorsitzenden sind weiter Klaus Mäckel und Dr. Nikolaus Wiesenberger. Um die Kasse kümmert sich Helmut Hassels. Als Beisitzer gehören Martina Zehren, Irmgard Elsasser, Susanne Plitzko-Sié, Detlef Schirmacher, Ingrid Weber und Manfred Bördgen dem Vorstand des Partnerschaftsvereins an.

In einem kurzen Grußwort zu Beginn der Versammlung bedankte sich Bürgermeister Erik Lierenfeld bei allen Mitgliedern für ihr Engagement im Dienste einer lebendigen deutsch-französischen Freundschaft. Auch für dieses Jahr hat sich der "Verein der Freunde von Saint-André" wieder ein umfangreiches Begegnungsprogramm vorgenommen. So sind 23 Jugendliche vom Collége Jean Moulin in der französischen Partnerstadt zu Besuch in Dormagen. Sie nehmen an einem Schüleraustausch mit dem Leibniz-Gymnasium teil. "Das erste Kennenlernen war schon sehr herzlich", berichtete Vorsitzender Marx bei der Mitgliederversammlung. "Auch in vielen anderen Bereichen zeigt sich, dass unsere Freundschaft mit Saint-André nach nunmehr fast fünf Jahrzehnten noch weiter wächst."

Zahlreiche sportliche Begegnungen gibt es 2015 im Tischtennis, Ringen, Judo, Schach und Petanque. Die Realschule am Sportpark organisiert einen weiteren Schüleraustausch. Im September wird der Partnerschaftsverein das zweitägige Europafest in Saint-André besuchen und die Tanzgarde der KG "Ahl Dormagener Junge" präsentieren. Eine Vereinsdelegation fährt ebenfalls zum Weihnachtsmarkt in der Partnerstadt und backt dort Waffeln. Umgekehrt planen die Andresianer in Dormagen erneut ihre Weihnachtseinkäufe. Schon im Karneval haben sie mit mehr als 30 Gästen das rheinische Brauchtum erlebt.

(cw-)
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