Dormagen Markus und Sandra Schütz regieren als Prinzenpaar

Dormagen · Nievenheim/Ückerath Nervös sei er gewesen, gesteht Markus Schütz. Mit großem Brimborium wurden der 43-Jährige und seine Gattin Sandra jetzt zum Prinzenpaar von Nievenheim und Ückerath proklamiert.

 Im gut besuchten Saal der Gaststätte Manes am Bösch erhielten Markus und Sandra Schütz die Insignien. Sie regieren in Nievenheim und Ückerath.

Im gut besuchten Saal der Gaststätte Manes am Bösch erhielten Markus und Sandra Schütz die Insignien. Sie regieren in Nievenheim und Ückerath.

Foto: H. Jazyk

Bernd Marquardt, Sitzungspräsident der rot-weißen Ückerather Karnevalsgesellschaft, verlieh ihnen im Saal der Gaststätte Manes am Bösch die Insignien.

"Ich bin zwar schon länger dabei, aber es ist etwas anderes, wenn man selbst im Mittelpunkt steht", erklärt Schütz. Der gebürtige Neusser kennt das örtliche Karnevalsgeschäft aus dem Eff-Eff und steht als Kassierer der Rot-Weißen in der Verantwortung. Er hilft beim Bühnenauf- und abbau ebenso mit wie bei den Vorbereitungen zum Karnevalsumzug.

Während der Prunksitzungen der Ückerather Jecken zeichnet er für die Bühnenregie verantwortlich. Schütz ist gelernter Kfz-Mechaniker und hat ein Faible für alte Trecker und Landmaschinen. Er gehört dem Nievenheimer Hubertuszug "Treue Kameraden" an und kegelt regelmäßig. Der Angelsport ist ein Hobby, das er sich mit seiner sieben Jahre jüngeren Ehefrau Sandra teilt. "Nervös war ich bei der Proklamation überhaupt nicht.

Es hat vielmehr richtig Spaß gemacht", erklärt die selbstständige Friseurmeisterin. Sandra Schütz ist ein Karnevalsjeck mit Leib und Seele. Sie fungierte früher als Tanzmariechen der Rot-Weißen, trat mit einer Frauengruppe im Ückerather Karneval auf und stand auch schon in der Bütt. "Im Karneval, genauer bei Manes am Bösch, haben mein Mann und ich uns auch kennen gelernt", fügt sie hinzu.

Markus und Sandra Schütz lösten als Prinzenpaar Karsten und Angelika Holletzek von der blau-weißen Nievenheimer Schwestergesellschaft "Löstige Jonge" ab. Beide Vereine stellen traditionell im jährlichen Wechsel die Tollitäten für Nievenheim und Ückerath. "Es war ein Super-Einstand. Jetzt freuen wir uns auf die weitere Session, in der wir Spaß verbreiten wollen", sagen Markus und Sandra Schütz.

(NGZ)
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