Dormagen Lkw-Lärm: Stadt und Initiative im Dialog

Dormagen · Zu einem Gespräch kamen gestern Vertreter der Bürgerinitiative "Straßen der Vernunft" und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann im Rathaus zusammen.

Dabei tauschten Sie sich über den von der Initiative beklagten Lkw-Lärm an der Zonser Straße und Haberlandstraße aus. Mit dem Ergebnis zufrieden zeigte sich gestern Abend Christian Wölm: "Der Bürgermeister hat zugesagt, den Bau der Reuschenberger Straße auf das nächste Jahr vorzuziehen, wenn das im Haushalt möglich ist", sagte er als Vertreter der Bürgerinitiative.

Mit der neuen Straße soll das Gewerbegebiet Roseller Straße für rund 780 000 Euro an die K12 angeschlossen werden. Die Lkw müssten dann nicht mehr über die Zonser Straße und die Haberlandstraße in Richtung Autobahn fahren. "Wir haben uns ernst genommen gefühlt und lösungsorientiert diskutiert", erklärte Wölm.

Rund eineinhalb Stunden lang nahmen sich Hoffmann und Mitarbeiter der Technischen Betriebe Zeit, um Möglichkeiten zu erörtern, die auch eine kurzfristige Verbesserung für die Anwohner bedeuten. So wurde zum Beispiel über eine Verlängerung der Grünphase an der Kreuzung Zonser Straße/Haberlandstraße nachgedacht. "Die lauten Anfahrgeräusche würden weniger, wenn mehr Lkw während einer Grünphase durchfahren könnten. Das wäre ein Fortschritt", erklärt Kerstin Born von der Initiative, die selbst Unterschriften für eine Lösung sammelte. Ihre 67 und weitere 150 Unterschriften wurden an den Bürgermeister übergeben. Die Stadt wolle sich heute zu dem Gespräch äußern.

(NGZ/rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort