Dormagen Leverkusen als Vorbild für neue Wirtschaftsförderung

Dormagen · Die FDP unterstützt die Absicht, die Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing neu auszurichten. Die CDU hat einen entsprechenden Vorstoß unternommen, der von Bürgermeister Erik Lierenfeld (SPD) befürwortet wird. Er ist für eine Zusammenlegung beider Bereiche.

Die Dormagener Liberalen sehen in einer "modern organisierten, mit starken Serviceangeboten ausgestatteten und über klare Zielvorgaben gesteuerten Wirtschaftsförderung eine wichtige Institution zum Erhalt und der Förderung der Wirtschaftskraft der Stadt Dormagen", wie Vorsitzender Torsten Günzel es formuliert. Seiner Aussage zu Folge hat sich die FDP bei Wirtschaftsförderungen in anderen Städten (u. a. Mönchengladbach, Wolfsburg) informiert. Daraus und aus weiteren Gesprächen mit Handelnden in der Stadt ist ein Thesenpapier entstanden, in dem drei Schwerpunkte formuliert werden: Erstens die Förderung der heimischen Wirtschaft, insbesondere die Bestandssicherung und Zukunftsfähigkeit der örtlichen Unternehmen. Zweitens die Förderung von Kooperationen im Umfeld der Bildung und im Übergang von Schule in Ausbildung. Günzel: "Ziel ist die hochwertige Ausbildung und Förderung an Nachwuchskräften für unsere Unternehmen vor Ort." Drittens die Steigerung der Lebensqualität in Dormagen. "PPP-Projekte, Patenschaften, Engagement der Unternehmen in die städtischen Infrastrukturen sind Beispiele."

Für die CDU ist die Wirtschaftsförderung Leverkusen ein positives Beispiel. Dort sind die Sparkasse und Chempark-Betreiber Currenta als Marketingpartner integriert. "Auch ein Modell für uns", meint Fraktionsvorsitzender André Heryschek.

(schum)
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