Doch wenn sich Pumpkin Island als Dauereinrichtung erweisen sollte, verlangt der Rhein-Kreis Neuss als Genehmigungsbehörde Auflagen. Fiona Kriegeris: "Wir müssten für rund 200 000 Euro neue Parkplätze anlegen." Darüber hinaus gibt es weitere Bedingungen. Kriegeris: "Bei einem Eintritt von drei Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder können wir uns das nicht leisten." So wird im Herbst aller Wahrscheinlichkeit nach neun Jahren das Ende von Pumpkin Island eingeläutet. Eigentlich hatten Fiona Kriegeris und Theo Spix das schon für das Ende des vergangenen Jahres beabsichtigt. "Aber wir sind so begeistert von der Idee, dass wir dieses Jahr noch dranhängen.

Und sie wollen für ihren "Landerholungspark" neue Attraktionen schaffen. So soll es neben dem bekannten und beliebten Mais-Labyrinth ab Ende Juni auch ein Hanf-Labyrinth geben. Doch keine Bange: "Dieser Hanf kann nicht geraucht werden. Er wird vielmehr im Bekleidungsbereich und als Dichtungsmittel eingesetzt", so "Insel-Sprecherin" Barbara Ochs.

Saisoneröffnung ist an Christi Himmelfahrt (13. Mai). Die Saison geht bis weit in den Herbst, wenn wieder die Aktionen mit den Kürbissen gestartet werden. "Wir konzentrieren uns in diesem Jahr vor allem auf Angebote für Kinder." Ein "grünes Klassenzimmer" soll Schülern die Landwirtschaft näher bringen, ein Lehrpfad führt die Kinder und Jugendlichen unter anderem an einem Nutzgarten mit seiner Pflanzenvielfalt vorbei. Für diesen Garten können Klassen Patenschaften übernehmen und ihn unter Anleitung pflegen. Fühlboxen, Barfußpfad, Ralley durch den Maisgarten — spielerisch werden Natur und Landwirtschaft erfahren. Kühlende Cocktails, Spargel, Erdbeeren und andere Früchte und Gemüse gibt es an der Bar.

Doch es gibt auch vielfältige Spielmöglichkeiten von Beachvolleyball, Kinder-Bauerndorf und Geisternacht bis zum Vater-Kind-Zelten im Maisfeld.