Dormagen Lebendige Partnerschaft mit Toro
Dormagen · Die Deutsch-Hispanische Gesellschaft berichtet über neuen Bürgermeister.
Dass die Partnerschaft der Stadt Dormagen mit der spanischen Stadt Toro lebendig ist, zeigt sich immer wieder bei gegenseitigen Besuchen, die für Kennenlernen und Verständnis wichtig sind. So blickt die Deutsch-Hispanische Gesellschaft (DHG) Dormagen auf ein ereignisreiches Wochenende im Zeichen der Städtepartnerschaft mit Toro zurück: Gespannt verfolgten auch in Dormagen viele Vereinsmitglieder den Ausgang der Kommunalwahlen in Spanien. In Toro wurde Bürgermeister Jesus Sedano von der konservativen Partido Popular nach 16-jähriger Amtszeit abgelöst. Neuer "Alcalde" wird der erst 26-jährige Tomás del Bien von den Sozialisten. Seine Partei gewann neun der insgesamt 13 Ratssitze. "Es war ein Erdrutschsieg, den in dieser Form keiner erwartet hätte", berichtet DHG-Geschäftsführerin Lucie Heydt über die Reaktionen in der Partnerstadt. So kann der 28 Jahre alte Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld bei zukünftigen Begegnungen mit einem fast gleichaltrigen - sogar jüngeren - Amtskollegen sprechen.
Auch aus Toro richteten sich viele Blicke nach Dormagen, denn die C-Jugend von Athletic Toresano trat beim Pfingstturnier der Rheinwacht Stürzelberg an. Die Spanier konnten sich am Ende über einen guten dritten Platz freuen. Viel Lob gab es für das Organisationsteam der "Rheinwacht". "Es ist immer wunderschön, in Dormagen zu sein", sagte ein spanischer Betreuer nach dem Turnier in Stürzelberg. "Sie sind immer herzlich willkommen in Dormagen", sagte Vize-Bürgermeister Andreas Behncke zu. "Von der Gastfreundschaft und der guten Betreuung waren die Toresanos begeistert", so Lucie Heydt. So stand auch ein Ausflug ins Aqualand mit auf dem Programm.
Im Historischen Rathaus wurden die spanischen Gäste von Vize-Bürgermeister Hans Sturm empfangen. Er sorgte für eine überraschende Einlage: Bei der traditionellen Wimpelübergabe nahm er die engagierte DHG-Geschäftsführerin Heydt, die das ganze Wochenende über dolmetschte, in seine Arme und ließ sie wirklich hochleben. Da staunte auch Jürgen Dobernecker vom Vorstand der Rheinwacht.
