L36-Sperrung in Dormagen Stadt verschärft Kontrollen auf illegalen Abkürzungen

Straberg · Seit einigen Monaten finden Baumaßnahmen auf der L36 zwischen Nievenheim und Knechtsteden statt. Diese Arbeiten führen zu einer Vollsperrung der jeweiligen Abschnitte. Einige Autofahrer nutzen nun eine illegale Abkürzung.

 Der Feldweg wird aktuell als Abkürzung für die L36 genutzt.

Der Feldweg wird aktuell als Abkürzung für die L36 genutzt.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Vielen Autofahrern sowie Anwohnenden ist diese Maßnahme mittlerweile bekann und die Sperrungen werden umfahren. Dennoch häufen sich in den vergangenen Tagen die Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über illegale Nutzung der Wirtschaftswege rund um Straberg.

„Zahlreiche Autofahrer nutzen trotz Durchfahrtverbot die Feldwege als Abkürzung und fahren zudem mit zu hoher Geschwindigkeit“, teilt die Stadt Dormagen mit. Diese stelle eine Gefahr für Fußgänger sowie Radfahrende dar – „insbesondere für radfahrende Schülerinnen und Schüler in der morgendlichen Dunkelheit“, heißt es. Das Ordnungsamt der Stadt Dormagen appelliert daher nun an die Autofahrer das Durchfahrverbot zu beachten. Es sollen jetzt verstärkt Kontrollen durch die Polizei und das Ordnungsamt durchgeführt werden. Falschfahrer werden kostenpflichtig verwarnt. Auch in den Sozialen Medien ist dies bereits ein Thema, so schreibt eine Userin aus Dormagen: „Unfälle sind da vorprogrammiert, man sollte unbedingt auch an die Hunde, Pferde und natürlich auch die Spaziergänger denken, ich finde das verantwortungslos.“

Seit 23. Januar wird im Rahmen des letzten großen Bauabschnitts die Fahrbahn zwischen Knechtsteden und Straberg saniert. Der Bereich ist vollgesperrt. Umleitungen über die L280 und L380 sind ausgeschildert. Die Sperrung wird voraussichtlich noch bis zum späten Frühjahr andauern.

(NGZ)
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