Große Vielfalt Hitze und WM schaden Kunsthandwerkermarkt nicht

Knechtsteden · Die Sitzgelegenheiten im Schatten zwischen Bullenstall und Theaterscheune des Klosters Knechtsteden wurden bei dem warmen Wetter viel genutzt. Und auch sonst war die 16. Ausgabe des Kunsthandwerkermarktes gut besucht.

In passendem Ambiente wurde eine Vielzahl an Objekten und Waren zu unterschiedlichen Preisen angeboten. „Von 64 angemeldeten Händlern sind die meisten auch hier. Nur fünf haben aus verschiedenen Gründen abgesagt“, erzählte Marktleiterin Ute Godyla.

Zur Stärkung gab es unter anderem frische Crêpes, Reibekuchen und eine Vielzahl von Getränken. Die Waren wurden teilweise vor Ort produziert, so dass man als Besucher einmal selber sehen konnte, wieviel Arbeit in einem handgefertigten Produkt steckt. So wurde in der Theaterscheune beispielsweise an einem Webstuhl gearbeitet.

Obwohl am Samstag der Handwerkermarkt noch nicht lange lief, konnte Ute Godyla bereits da ein positives Zwischenfazit ziehen. „Trotz des heißen Wetters, der Fußball-WM und anderer Veranstaltungen in der Stadt, wie zum Beispiel im Tannenbusch, ist der Markt für einen Samstag gut besucht.“

Für die 2 Euro, die der Eintritt kostete (wobei Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren freien Eintritt genossen), konnte man sich geschnitzte und gewebte Waren ansehen, dazu Schmuck, Aroma-Öle, Bildkunstwerke, Marmeladen, kleine filigrane Metallarbeiten und manches mehr. Am Sonntag gab es zudem eine kostenlose Klosterführung mit Pater Reetz vom Missionshaus. Besucher äußerten sich im Gespräch mit unserer Redaktion positiv über die Veranstaltung. „Auch wenn man nichts kauft, ist es doch Interessant zu sehen, was es hier alles gibt“, urteilte Maria Dechering. Auch Herbert Schmitz hatte mit dem Kauf noch gezögert. „Wir schauen noch, was es hier gibt, bevor wir uns eventuell entscheiden. Es ist ja auch viel zu sehen.“

(cgl)
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