Nachhaltigkeits-Projekt Kunst am Bau für die Stadtbibliothek im Gespräch

Dormagen · „Weltbaustellen“ – unter diesem Titel läuft ein Projekt, das sich mit Kunst am Bau beschäftigt. Initiiert hat es der Verein „Eine Welt NRW“, und möglicherweise wird die Stadt Dormagen Teil dieses Vorhabens.

Worum es geht, darüber hat die Verwaltung die Politiker im Jugendhilfeausschuss mit einer Unterlage informiert. Bei „Weltbaustellen NRW“ handele es sich um eine Kampagne, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzt und auf die 17 Ziele der Agenda 2030 aufmerksam machen soll. Zu diesen Zielen gehören die Beseitigung von Hunger und Armut in der Welt, die Gleichheit der Geschlechter, den Schutz des Lebens an Land und unter Wasser, Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Erstmals sind bei der Kampagne alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt worden (Soziales, Umwelt und Wirtschaft), wobei die 17 Ziele einander bedingen.

Die Kunst am Bau soll die Ziele der Kampagne befördern helfen. Bei den Werken geht es nicht etwa um Graffiti, sondern darum, „dass Hausfassaden hochwertig künstlerisch gestaltet werden“, wie es Dormagens Erster Beigeordneter Robert Krumbein formuliert hat. Entstehen soll ein „Hingucker“ und „öffentliches Unikat“, das im Zusammenspiel von lokalen und internationalen Künstlern erstellt wird. Einen möglichen Ort für das Kunstwerk haben die Verantwortlichen bei der Stadt Dormagen auch schon ins Auge gefasst: Die Stirnwand des Hauses am Marktplatz 2, in dem auch die Stadtbibliothek untergebracht ist. Das Bild würde dann über dem Eingang der Einrichtung platziert sein.

Wichtig: „Durch eine bereits bewilligte öffentliche Förderung an den Verein „Eine Welt Netz NRW“ entstehen den teilnehmenden Städten weder nennenswerte Kosten, noch ein größerer logistischer oder organisatorischer Aufwand“, informiert Krumbein. Nach Aussage des Vereins belaufe sich der Eigenanteil der teilnehmenden Städte auf circa 1000 Euro.

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