Kulturkirche Dormagen „Mercy Street“ begeistert mit Sieben-Gänge-Menü

Dormagen · Die Besucher zeigten sich begeistert über das Konzert von „Mercy Street“ in der Kulturkirche Dormagen. Die Kirche war gut besucht.

Die Band „Mercy Street“ spielte in der Kulturkirche.

Die Band „Mercy Street“ spielte in der Kulturkirche.

Foto: Picht

Zu feiern galt es den Musiker Peter Gabriel und dies tat die sechsköpfige Band mit viel Spielfreude, Begeisterung und authentischer Nähe zum Original. 2020 fiel das Konzert als erstes der Friday Night-Reihe zum Opfer. Nach drei erfolglosen Versuchen klappte es nun im vierten Anlauf.

„Wir starten mit einem Sieben-Gänge-Menü“ versprach Sänger Ulf Pohlmeier und es folgten sieben Songs aus sieben Alben des Ex-Genesis-Frontmanns. Ob bei „Red Rain“, „Games Without Frontiers“, „San Jacinto“ oder natürlich „Sledgehammer“: Die Dormagener konnten bewundernd feststellen, wie nah Ulf Pohlmeier stimmlich an Peter Gabriel heranragt. Die perfekte Ergänzung zu Pohlmeier bildet Katja Symannek, die sich nicht nur im Duett bei „Don`t Give Up“ über kräftigen Szenenapplaus des Publikums freuen durfte.  Letztlich wirkt aber bei „Mercy Street“ die ganze Band, die  einen wunderbaren Soundteppich um die Stimmen von Ulf Pohlmeier und Katja Symannek webte. Zudem macht eine aufwendige Video-Präsentation das Konzert zu einem echten Erlebnis.

Sollte es tatsächlich im Rund der Anwesenden noch Gabriel-Neulinge gegeben haben, durften diese sich besonders über die eine oder andere Erklärung von Ulf Pohlmeier zu einigen Songs freuen. Das Konzert in der Kulturkirche an der Ostpreußenallee war der Abschluss einer mehrjährigen Tournee durch alle Widrigkeiten der Zeit. Nun beginnen die Proben zu einer neuen Show. „Und gerne kommen wir dann wieder nach Dormagen“, sagt Pohlmeier.  In der Kulturkirche werden nun Ende des Monats zweimal „MAM“ mit den „BAP“-Klassikern auftreten, bevor dann „RubberSoul“ mit ihrem Beatles-Programm das Konzertjahr abschließen.

(NGZ)
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