Dormagen Kulle-Pläne: Vereine loben Ambiente

Dormagen · Heute steht im Kulturausschuss auch eine mögliche Erweiterung der Gästezahl für die Kulturhalle auf der Tagesordnung. Die SPD hat beantragt, zu prüfen, ob die Rahmenbedingungen für kulturtreibende Vereine und weitere Veranstalter nicht so verbessert werden können, dass mehr als 199 Plätze genehmigt werden.

Das würde den Präsidenten der Karnevalsgesellschaft "Ahl Dormagener Junge", Jens Wagner, sehr freuen. "Die Kulle ist die gute alte Stube von Dormagen, wie das Gürzenich in Köln eine Institution mit viel Charme und Atmosphäre", lobt Wagner die mitten in Dormagen liegende Halle.

Natürlich seien Sicherheitsbestimmungen und Lärmschutz sehr wichtig, aber ab und zu 300 bis 400 Leute in die Kulle bringen zu können, würde die Vereine sehr unterstützen. "Dann könnten die Kultur- und Brauchtumsvereine ein noch besseres Angebot bieten", sagt Wagner, der selbst sehr gern die Kulle besucht, so bei der Karnevalsparty der KG und dem Mitsingkonzert "Loss mer singe". "Diese urige Halle muss auf jeden Fall weiter zur Verfügung stehen", meint Wagner.

Das sieht auch Rolf Starke, Vorsitzender des Bürger-Schützen-Vereins Dormagen, so: "Die Kulle ist eine wichtige Kulturstätte." Auch wenn der BSV mit dem Schützenhaus eine eigene Veranstaltungshalle für mehr als 200 Leute hat, greift er gern für das Hofstaat-Treffen auf die Kulle zurück. "Allerdings brauchen wir weder für den Hofstaat noch für den Oberstehrenabend mehr als die genehmigten Plätze", schränkt Starke ein.

(cw-)
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