Schützenfest Straberg Straberger Schützenkönige mit großer Familien-Tradition

Straberg · Die Spätkirmes in Straberg war ein rundum harmonisches und fröhliches Fest.

 Der Hofstaat für Markus und Anja Heide.

Der Hofstaat für Markus und Anja Heide.

Foto: Carina Wernig

Fröhlich und friedlich ging am Dienstagabend das Straberger Schützenfest zu Ende. Mit einer feierlichen Krönung wurden Markus I. und Anja Heide zum Königspaar gekrönt. Der Laborbetriebsleiter eines Chemieunternehmens  ist der Liebe wegen vom Blechhof nach Straberg gezogen, wo er stellvertretender Löschzugführer ist. Als Elferratspräsident ist er bei der Thalia Blau-Weiß Delhoven aktiv, war Jungfrau und Prinzenführer, seine Königin Anja ist aktuelle Prinzenführerin des Delver Dreigestirns, ihre Großeltern und Eltern waren Straberger Königspaare – sie trug die Halskette der Oma Katharina Hamacher von 1967 und die Handtasche der Mutter Marlies Delvos von 1996.

Zuvor hatte sich Brudermeister Ulrich Baumer herzlich vom scheidenden Königspaar Klaus Saedler und Nina Schulz verabschiedet und beiden für ein „grandioses Jahr“ gedankt: „Man hat Euch Eure Freude angesehen.“ Klaus Saedler dankte allen für ihre Unterstützung: „Es war ein einmaliges und furchtbar geiles Erlebnis.“ Wie auch die neue Königin kann der Ex-König auf die Fortsetzung der Familien-Tradition der Prisacks und Saedlers verweisen – auch närrisch als Sitzungspräsident und Ex-Königin Nina als aktive Delver Karnevalistin, wie die Abholung des Ex-Köngspaars durch den Königszug „Waldesruh II“ im Karnevalswagen bewies: Da flogen Kamelle durch den Hubertussaal.

Präses Pater Johannes Kallarackal, der dem neuen Königspaar versprach, es noch ein Jahr zu begleiten, lenkte den Blick auf die Gemeinschaft, die es zu erhalten gelte: „Ich bin ein Stroberjer und stolz auf Euch. Bewahrt die Werte der Bruderschaft!“ Unter langanhaltendem Applaus der Schützen dankte er dem Vorstand um Uli Baumer für seine Arbeit. Bürgermeister Erik Lierenfeld gratulierte und dankte den Königspaaren und Strabergern in seiner Reim-Rede. „Und nächstes Mal machen wir aus Bronze Gold“, sagte er mit Blick auf den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

„Die Spätkirmes hätte schöner nicht sein können“, bilanzierte Brudermeister Uli Baumer. „Stimmung, Wetter, Königspaare, Harmonie, Kandidaten, Veranstaltungen – das war rundum toll“, ergänzte Schießmeister Charly Heinen.

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