Konzert in Dormagen „Forgotten Sons“ begeistern mit Marillion-Hits im „Pink“

Dormagen · Viele Zuhörer kamen von außerhalb angereist.

An die Zeiten, in denen Derek William Dick – besser bekannt als „Fish“ – Frontmann von „Marillion“ war, erinnern sich Fans der Rockband gerne zurück. Viele bedauern, dass es diese Konstellation nicht mehr gibt. Fünf Musiker aus Hessen gründeten deshalb die Marillion-Tribute-Band „Forgotten Sons“ und touren seit einigen Jahren durch Deutschland. Auf ihrer aktuellen Setlist stehen alle Lieder aus dem Album „Misplaced Child“ sowie einige weitere Klassiker von „Marillion“.

Am Samstag holte „Pink“-Inhaber Jorgos Flambouraris die Cover-Band im Zuge ihrer „Misplaced Childhood“-Tour auf seine kleine Bühne nach Dormagen. Das „Pink Panther“ war bereits einige Zeit vor Beginn des Konzerts gut gefüllt. Viele „Marillion“- und „Fish“-Fans sind von weiter her angereist, denn „Forgotten Sons“ gilt als eine der besten Marillion-Tribute-Bands in Deutschland.

Sigi ist extra aus Linsengericht in der Nähe von Hanau in Hessen angereist: „Ich war schon öfter auf einem Konzert von der Band, auch in Bremen zum Beispiel. Die sind echt klasse.“ So, wie Sigi sind rund 70 Prozent der Zuhörer nicht aus Dormagen, schätzt Flambouraris.

Pünktlich um 21 Uhr ertönen dann die ersten Klänge durch das „Pink“. „Slainte Mhath“ – die Gäste sind begeistert. Die fünf Musiker auf der Bühne haben das Publikum von Anfang an auf ihrer Seite. Es wird geklatscht, getanzt, mitgesungen, und hier und da ist auch das ein oder andere „Headbanging“ zu sehen. Flambouraris meint: „Auf jeden Fall fast wie die Stimme von Fish.“

Rund zwei Stunden dauerte das Konzert. Alexander aus Solingen war ebenfalls überzeugt von den Musikern: „Die machen das richtig gut. Fish ist eigentlich unmöglich nachzumachen, aber der Sänger ist wirklich gut.“ Flambouraris zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Es ist immer schön, wenn es den Leuten Spaß macht. Deswegen machen wir das hier auch.“ Im Rahmen von „Pink Concerts“ holt er jeden Samstag mehr oder weniger bekannte Künstler nach Dormagen. Inzwischen hat es sich rumgesprochen, viele Gäste kommen von weiter her. „Nur aus Dormagen könnten noch mehr kommen“, findet Flambouraris.

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