Kommunalwahl 2020 in Dormagen So beantragen die Dormagener die Briefwahl

Dormagen · Ab 10. August öffnet im großen Trausaal des Historischen Rathauses das Wahlbüro seine Tür. Dort können die Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahl beantragt werden.

 Wahlhelfer bereiten die Auszählung einer Briefwahl vor (Symbolfoto)

Wahlhelfer bereiten die Auszählung einer Briefwahl vor (Symbolfoto)

Foto: dpa/Sven Hoppe

In politischen Kreisen gehen viele davon aus, dass der seit Jahren ohnehin steigende Anteil an Briefwählern aufgrund der Corona-Pandemie weiter wachsen könnte.

Für die Briefwahl können die Bürger ihren Wahlschein persönlich beantragen sowie schriftlich per E-Mail an wahlamt@stadt-dormagen.de oder per Brief an Stadt Dormagen, Wahlamt, Paul-Wierich-Platz 1, 41539 Dormagen. Dazu müssen folgende Daten angegeben werden: Familienname, Vorname(n), Geburtsdatum, Wohnanschrift inklusive Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort.

„Nach der Antragstellung versendet die Stadt die Dokumente für die Wahl per Post an die angegebene Anschrift“, sagt Wahlleiter Robert Krumbein. „Es ist auch möglich, die Wahlunterlagen an eine Urlaubsadresse senden zu lassen oder sie persönlich im Wahlamt abzuholen.“ Die Briefwahlunterlagen können auch vor Ort ausgefüllt und die Stimme unmittelbar abgegeben werden. Hinweis: Die Briefwahl sollte so früh wie möglich beantragt werden. Der späteste Termin zur Antragstellung der Briefwahl ist Freitag, 11. September, bis 18 Uhr. Nachträgliche Beantragungen sind nur in Ausnahmefällen  möglich.

Nach Erhalt der Dokumente sollte zunächst geprüft werden, ob sie vollständig sind: personalisierter Wahlschein mit Dienstsiegel und Unterschrift, vier Stimmzettel (Landrat, Kreistag, Bürgermeister, Stadtrat), Stimmzettelumschlag (blau), Wahlbriefumschlag (rot) mit vollständiger Anschrift für den Versand an den Wahlbezirk Dormagen, Merkblatt mit offiziellen Hinweisen und bebilderten Erläuterungen zur Briefwahl.

Die ausgefüllten Stimmzettel müssen in den blauen Stimmzettelumschlag gelegt und zugeklebt werden. Der blaue Umschlag sowie die ausgefüllte „Versicherung an Eides statt zur Briefwahl“ (Wahlschein) werden anschließend zusammen in den roten Wahlbriefumschlag gegeben und ebenfalls zugeklebt. Dieser Umschlag kann dann persönlich im Wahlbüro abgegeben werden oder innerhalb von Deutschland unfrankiert per Post versendet werden.

Das Wahlamt hat ab 10. August montags bis mittwochs und freitags von 8.30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Dort gelten dieselben Hygienevorschriften wie für den Rathausbesuch: Es ist eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen, die Hände sind am bereitstehenden Spender zu desinfizieren und die geltenden Mindestabstände sind einzuhalten. Nach Möglichkeit sollen eigene Kugelschreiber mitgebracht werden.

(schum)
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