Kommunalwahl in Dormagen Stadt sucht 240 Helfer

Dormagen · Während in den Parteien die Vorbereitungen für die Hochphase des Wahlkampfes für die Kommunalwahl am 13. September laufen, gilt ähnliches auch für die Stadtverwaltung, genauer gesagt das Wahlamt.

Dabei spielt die Corona-Pandemie eine beträchtliche Rolle. Allerdings eine geringere als in anderen Kommunen, jedenfalls was die Wahllokale betrifft.

Nach Angaben von Robert Krumbein, Erster Beigeordneter und Wahlleiter im Herbst, bereiten die Wahllokale geringere Probleme. Denn die Stimmabgabe hat bereits in den vergangenen Jahren nicht in aktuell kritischen Lokalitäten wie Altenheimen stattgefunden. Die Stadt ist in der Regel in Schulen oder Kindertagesstätten zu Gast, sagt Krumbein. „Dort gilt es, für eine entsprechende Hygiene zu sorgen. Aber das kennen wir ja jetzt schon aus der Unterrichts- und Betreuungszeit.“ Der Eigenbetrieb wird sich auch am Wahlsonntag um eine Zwischenreinigung kümmern.

Im Unterschied zur letzten Wahl 2014 wird es in Dormagen zwei Wahllokale mehr geben (dann 41). Das ist ein Ergebnis des Urteils des Verfassungsgerichtshofs aus dem vergangenen Dezember, in dessen Folge es Veränderungen bei der Einteilung der Wahlbezirke gegeben hat. Die Stadt hat Anfang des Jahres versprochen, dass diejenigen, die jetzt einem anderen Wahlbezirk zugeschlagen worden sind, keinen weiteren Weg ins Wahllokalen haben sollen. Demnach wird es in Ückerath und in Delrath zwei weitere Lokale geben.

Personell macht sich Wahlleiter Krumbein keine Sorgen: „Wahlhelfer zu finden war in Dormagen nie ein Problem.“ Das wird in Corona-Zeiten auch so sein, glaubt er. Die Wahlvorstände sind bereits berufe, jetzt geht es um die wetieren Helfer. Die Stadt rechnet mit etwa 240, die benötigt werden, sechs pro Wahllokal. Für die ehrenamtliche Tätigkeit am 13. September gibt es es dann das obligatorische „Erfrischungsgeld“ in Höhe von 40 Euro. Wahrscheinlich wird es coronabedingt auch „Einweiser“ dort geben, wo in einer Schule zwei Wahllokale untergebracht sind, um die verhindern, dass sich Wähler zu nahe kommen. Krumbein: „Aber die Detailplanung machen wir erst Ende August.“

(schum)
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