Fechthalle Dormagen Mehr Mut zu Entscheidungen

Formal ist es nachvollziehbar, dass sich die Stadt erst einmal auf „neutralen“ Boden begibt und die Arbeitsgruppe ohne Beteiligung von Dormagen startet. Einen besonders guten Eindruck hinterlässt das gleichwohl nicht.

Auch nicht, wenigstens als „Merkposten“ Planungsmittel in den Haushalt einzustellen. Das gilt aber auch für den Dormagener Sportausschuss, der es in seiner letzten Sitzung versäumt hat, in seiner Eigenschaft als Fachausschuss eine klare Position zu beziehen. Den unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der damaligen Groko zum Trotz. Das Herumgeeierei muss ein Ende haben, sonst braucht es diesen Ausschuss nicht! Wie es funktioniert, das haben die CDU- und SPD-Kollegen auf Kreisebene vorgemacht, die zusammen mit anderen eine klare Entscheidung trafen, die auch für die Dormagener absehbar war. Trotz schickten die Sportpolitiker ihre Dezernentin zur Standortverhandlung ins Kreishaus. Natürlich eine aussichtslose Mission, weil die Frage, wo die Fechthalle gebaut werden soll, schon längst geklärt war. Auch das schickt sich nicht. Helfen würden mehr Haltung und Klarheit. Klaus Schumilas

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