Dormagen Kommentar: WSD vor einem Kampf der Lager?

Dormagen · Ein WSD-Mitglied, das am Dienstag zum ersten Mal einer Versammlung der Werbegemeinschaft beiwohnte, war geschockt: "Dass hier so ein Hickhack herrscht, hätte ich nicht gedacht." Eine andere Besucherin sprach wenig später das Wort "Kindergarten" aus. Und in der Tat. Zwei Stunden lang hatten sich die etwa gleich starken Lager der Kandidaten Hengsberger und Lemke beharkt.

Zu weit driften die Vorstellungen auseinander. Das ist auch okay. Dass jedoch der Eindruck erweckt wird, persönliche Animositäten und Eitelkeiten stehen vor dem Wohle der Innenstadt, ist ein fatales Signal. Auch mit dem neuen Vorsitzenden Frank Lemke an der Spitze der WSD wird sich der Pulverrauch wohl nicht legen. Die Hengsberger-Fraktion hat zu einem Teil deutlich gemacht, dass sie den Café-Besitzer ablehnt. Es grenzt an ein Wunder, dass die "Kö" trotz alledem so homogen wirkt.

(NGZ)
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