Serie Dormagen Und Seine Stadtteile Knapp sieben Millionen Euro werden in Horrem investiert

Dormagen · Mit dem Stadtteilentwicklungskonzept "Soziale Stadt Horrem" soll die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Wohnungen und Plätze in Horrem verbessert werden. Der Dorfanger war nur der Anfang.

 Das erste Projekt "Dorfanger" bietet ein interaktives Spielgerät, das Bürgermeister Erik Lierenfeld im April eröffnete.

Das erste Projekt "Dorfanger" bietet ein interaktives Spielgerät, das Bürgermeister Erik Lierenfeld im April eröffnete.

Foto: Salzburg

Horrem Es wird viel in Horrem investiert: Die Baugenossenschaft Dormagen und die Noratis Wohnungsgesellschaft investieren Millionen in ihre Wohnungen und Häuser - zeitgleich zum NRW-Stadtteilentwicklungsprogramm "Soziale Stadt Horrem", das seit 2013 mit den Bürgern geplant wird. Bis 2019 soll alles umgesetzt sein: Insgesamt 6,7 Millionen Euro werden Land und Bund (70 Prozent) und Stadt (30 Prozent) in die Verbesserung öffentlicher Plätze stecken, um Horrem weiterzuentwickeln und die Lebensqualität in den Quartieren zu verbessern. "Eine gut angelegte Summe", sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld beim Besuch von Regierungspräsidentin Anne Lütkes im August. "Mit gezielten Maßnahmen soll Horrem lebens- und liebenswert bleiben", so Lierenfeld.

Das erste bereits umgesetzte Projekt ist der Dorfanger, der nach seiner Umgestaltung vor knapp einem Jahr eröffnet wurde, bevor der Ortsmittelpunkt und sein interaktives Spielgerät im April 2016 offiziell den Betrieb aufnahmen. Auch die Bahnhofs-Rückseite soll mit hellem Licht-Konzept und einem offeneren Zugang zum Gleis-Tunnel sicherer werden. Dazu kommen ein neuer Kreisverkehr "Am Hagedorn" im Norden von Horrem und weitere Maßnahmen wie eine "Ost-West-Passage" zwischen Heesenstraße und "Am Rath", die mit wechselnden Kunst-Installationen auch für eine gesteigerte Aufenthaltsqualität sorgen soll.

Diese noch folgenden Projekte der "Sozialen Stadt Horrem" und die Verkehrssituation insgesamt waren gestern Abend Themen bei einer Bürgerversammlung. Denn an den Vorbereitungen zum neuen Dorfanger und zur Bahnhofsumfeld-Gestaltung waren und sind die Bürger beteiligt - die "Initiative Horrem" bietet in enger Absprache mit der "Interessengemeinschaft für Horrem" Workshops zu den einzelnen Punkten: "Wir wollen unser Horrem mitgestalten und die Aufenthaltsqualität für Bewohner und Gäste verbessern", brachte es Manfred Klein, Sprecher der "Initiative Horrem", auf den Punkt.

(NGZ)
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