Dormagen Kita und OGS – Geringe Nachfrage nach Betreuung
Dormagen · Im Rathaus, in Schulen und Kitas warten Mitarbeiter gespannt darauf, ob die Zahl der Kinder, für die eine Betreuung beantragt wird, noch steigt. Bislang ist sie unerwartet niedrig.
„Das liegt zu einem Großteil an Unternehmen, die ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schicken, so dass Eltern ihre Kinder zu Hause betreuen können“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. Am Montag waren es maximal 36 Kinder, die in der OGS der Grundschulen betreut werden. In den Dormagener Kindertagesstätten waren es bis zu 54 – ein verschwindend geringer Prozentsatz im Vergleich zur Gesamtzahl der Kitakinder in Höhe von rund 3400.
„Die Zahlen werden steigen“, ist Lierenfeld sicher. Das liegt an der Neuregelung, wonach nur noch ein Elternteil einen systemrelevanten Beruf nachweisen muss, damit das Kind tagsüber betreut wird. Am heutigen Mittwoch rechnet er mit verlässlichen Zahlen. Klar ist, dass die Kinder weiterhin in der Einrichtung betreut werden, die sie auch normalerweise besuchen. Zusammenlegungen zu größeren Einheiten gibt es nicht, in allen Einrichtungen ist Personal vorhanden.
