Kinderparlament Dormagen Weitere Erfolge für das Kinderparlament

Dormagen · Schulwegsicherung, Spielgeräte-Ersatz, bessere Beleuchtung und Schultoiletten-Reparatur.

 Beim Kinderparlament brachten die Schüler ihre Anliegen vor: Verwaltung und Politik nahmen die Wünsche auf.

Beim Kinderparlament brachten die Schüler ihre Anliegen vor: Verwaltung und Politik nahmen die Wünsche auf.

Foto: Stadt Dormagen

Beim Kinderparlament der Stadt Dormagen geht es seit 27 Jahren darum, dass Schüler ihre Anliegen vor Rat und Verwaltung bringen können. Und so hatten die Mädchen und Jungen auch jetzt wieder zahlreiche Wünsche, die von der Ausstattung ihrer Schulen über Spielplatz-Bestückung bis zum Schulweg und Busverkehr reichten. Lange sprachen die Kinder auch über die zehn Kinderrechte.

Einige Dinge, die die Kinderparlamentarier bei der Frühjahrssitzung angesprochen hatten, konnte die Stadt nun als erledigt vermelden. Die städtische Kinder- und Jugendbeauftragte, Julia Stöcker, berichtete von den Kontrollen des Ordnungsamtes, das nach den Sommerferien überprüft hat, wie sicher der Schulweg an allen Grundschulen ist. Auf Wunsch der Schüler werden Außenleuchten am Feuerwehrgerätehaus in Gohr angebracht. Auch sie appellierte an die Eltern, ihre Kinder nicht direkt vor der Schule aussteigen zu lassen, da der Bringverkehr andere Schüler gefährde. „Wir haben die Polizei gebeten, im Märchenviertel in Zons mehr die Raser im Blick zu haben“, so Stöcker, die auch von zwei neuen Mülleimer an Schulen, den instandgesetzten Schultoiletten an der Henri-Dunant-Schule in Delrath und dem neuen Essensaufzug der OGS Zons erzählte. Wegen der Fluchtwege konnte jedoch keine Tischtennisplatte im Bürgerhaus Hackenbroich aufgestellt werden.

Zuvor hatte Bürgermeister Erik Lierenfeld die „vielen tollen Ideen der jungen Abgeordneten“ gelobt: „Wir können nicht alle Probleme lösen, aber einige schon.“ Er berichtete von erfolgreichen Gesprächen mit Straßen.NRW, die für die Ampel auf der B 477 in Gohr zuständig sind: „Wir konnten erreichen, dass die von Euch bemängelte zu kurze Grün-Phase der Ampel verlängert wird – und Lehrer mit einem Schlüssel die Bedarfsampel so lange auf Grün halten können, bis alle auf der anderen Straßenseite sind.“

Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Jo Deußen, freute sich ebenfalls über die lebhafte Diskussion der Kinderparlamentarier, gerade auch über die Spielplatz-Ausstattung: „Da nehme ich gern Anregungen mit in den Jugendhilfeausschuss im März“, versprach er. Es sei wichtig, dort  Spielplätze zu reparieren, wo viele Kinder seien. „Vielleicht können wir ja gemeinsam in den Haushaltsberatungen noch mehr Geld für Spielplätze lockermachen“, so Deußen.

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