Karneval in Dormagen Fröhliche Stimmung in der närrischen „Mönchsbrauerei“ in Straberg

Straberg · „Alaaf“, „Helau“ und ein dreifaches „Strobersch, Bösch Bösch“ – am Samstagabend feierte die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Straberg Karneval im Hubertussaal.

Der Festsaal an der Horremer Straße hatte sich in eine Mönchsbrauerei verwandelt. Verantwortlich für das kreative Meisterwerk waren Stephan Müller und Lina Kaminski, die viele Stunden ihrer Freizeit dafür opferten. Passend im Kardinalsgewand begrüßte Sitzungspräsident Klaus Saedler gemeinsam mit seinen Mönchen vom Elferrat das Publikum. Musikalisch eingeläutet hatte die Sitzung Peter Pick am Keyboard – wie seit zehn Jahren.

Saedler freute sich über die zahl-reichen feierlustigen Gäste. Rund 330 Jecken tanzten, sangen und lachten bis spät in die Nacht und ließen sich von den rund 150 Akteuren des Abends in die richtige Stimmung bringen. Dazu gehörten auch sechs heimische Tanzgruppen, die teilweise schon seit Jahren das Straberger Publikum verzaubern. Neben den etablierten Tanzgruppen begeisterten auch die Tanzherren „Bösch Boys“ als Cheerleader mit ihrer Bühnenakrobatik. Den Auftakt der Tanzgruppen machte „Wibbelstitz“. Tänzerisch ging es weiter mit den beiden Straberger Tanzgruppen „Spring-mäuse“ und „Böschmüsje“. Sie sind aus dem Programm nicht mehr wegzudenken.

Auch zum Lachen gab es einiges für die bunt verkleideten Gäste im Straberger Hubertussaal. Mit ihrer Büttenrede sorgten Regine May und Christina Derichs, als Kanzlerin Merkel und Bäckerin May für kurzweilige Unterhaltung und viele Lacher. Es folgten die „Lollypops“, die „Stippefötcher/ Piccolinis“ und die „Bösch Boys“. Das „Festkomitee Quintett“, gehört ebenfalls schon zum Inventar der alljährlichen Sitzung. Diesmal widmeten sich die Herren einer Parodie der TV-Show „Bauer sucht Frau“. Außerdem zeigten noch die Showtanzgruppe „Sixpack“, das Männerballett „Geeschknöppele“ der KG „Ahl Dormagener Junge“, die Zonser Freizeitgarde „Gut am Glas“ und „Let‘s Dance Ückerath“ ihr tänzerisches Können. Auch das Dreigestirn aus Delhoven der KG „Thalia“ Blau-Weiß stattete den Jecken im Hubertussaal einen Besuch ab.

Für Live-Musik sorgten neben Pick auch „Ne Spetzboov“ (Hans-Willi Mölders) und die Hausband „De Fetzer“ um das Straberger Urgestein Jupp Kollenbroich. Im großen Finale betraten nochmal alle Akteure des Abends die Bühne und sangen traditionell gemeinsam „Du bes Strobersch“.

Mit dem letzten Programmpunkt war das bunte Fest aber keinesfalls beendet. Bis spät in die Nacht feierten die Jecken in Straberg ihre Karnevalsessionsitzung.

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