Karnevalsumzug 2018 in Dormagen Kurzer Regenschauer und viel Frohsinn in Nievenheim

Dormagen · Der Karnevalssonntag begann im Doppeldorf Nievenheim/Ückerath wie jedes Jahr bereits vor dem großen Umzug mit der Schlüsselübergabe an das Prinzenpaar Gregor I. und Nicole I. am Salvatorplatz. Etwas später startete der Umzug dann auf der Bismarckstraße in Höhe des Schwimmbades.

So feierten die Jecken den Umzug in Nievenheim
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So feierten die Jecken den Umzug in Nievenheim

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Foto: Tinter, Anja

Neben einer Vielzahl an Fußgruppen waren auch acht große und aufwändig gestaltete Wagen dabei. Hinzu kamen viele kleine Wagen, die zwar nur Wurfmaterial transportierten, aber oft nicht minder künstlerisch gestaltet worden waren. Musikalisch wurde der Zug nicht nur durch Lautsprecher an den Wagen, sondern auch durch zwei Tambourcorps begleitet.

Den Anfang machte die "KG Rot-Weiss Ückerath" mit einem Wagen, der an die Ex-Prinzenpaare erinnerte. Ebenfalls mit einem Großwagen unterwegs waren die "Ückerather Piraten", die unter gleichem Motto schon seit 2012 mitgehen. Fast schon traditionell erinnern sie mit "Fluch von Ückerath" an eine große Kino-Blockbuster-Reihe. Ein anderes Gefährt war mit Schlümpfen bemannt — und beklebt.

Die "Garde Civil" lief dieses Jahr unter dem Motto "3x rubbe di dupp" mit, inklusive eines Wagens. Große Stimmung kam bei der Gruppe "FeierHeier" auf. Mit einem großen Wikingerschiff und dem Motto "Ückerath tanzt Samba" versuchte sie, die Menge anzuheizen: Nicht nur mit aktuellen Karnevalshits, beispielsweise der Gruppe "Querbeat", sondern auch durch Einsatz mehrerer Konfetti-Kanonen auf und neben dem Wagen. In Nievenheim wurden einige Trends im Zug und am Zugweg erkennbar. So waren gleich zwei Gruppen als "Panzerknacker" unterwegs, eine davon mit dem Motto "Her mit Eurer Kohle, nur zu unserem Wohle".

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Foto: Andrea Lemke

Ebenfalls doppelt vertreten waren Gruppen als "American-Football-Spieler". Eine brachte gleich ein Spielfeld mit Torstangen als Wagen mit. Auch am Straßenrand sah man einige Trikots. Steampunk-Kostüme waren sowohl im Zug bei einer Gruppe, als auch mehrere Male bei den jecken Zuschauern zu sehen. Dabei handelt es sich um einen Stil, bei dem technische Funktionen mit dem viktorianischen Zeitalter verknüpft werden.

Den Abschluss bildete das Prinzenpaar auf einem mit Blumen geschmückten Wagen. Die Jecken am Straßenrand bekamen nicht nur süße Kamelle, Obst und Konfetti von oben, sondern mussten auch anfangs einen kurzen Regenschauer ertragen. Das fand auch Moritz (6) nicht angenehm: "Die Süßigkeiten sind toll, aber ich bin leider auch nass geworden."

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