Jugendarbeit in Dormagen FDP ist gegen Stellenkürzung im Jugendtreff Hackenbroich

Hackenbroich · Nachdem in der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses die weitere städtische Jugendförderung des Kinder- und Jugendtreff Hackenbroich nicht endgültig beraten wurde, schlägt die Verwaltung für die kommende Sitzung des Ausschusses am 12. November ein angepasstes Konzept bei gleichzeitiger Reduzierung einer Stelle vor.

„Die Anpassungen am Konzept des KJT – verstärkte Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern und weitere Vernetzung in den Stadtteil Hackenbroich hinein – sehen wir als FDP positiv“, sagt Dirk Rosellen, jugendpolitischer Sprecher der Ratsfraktion und Vorsitzender des FDP-Stadtverbands..

„Wir sind jedoch weiterhin der Auffassung, dass die Jugendarbeit in Hackenbroich nicht personell geschwächt werden sollte. Gerade in Hackenbroich ist eine starke Jugendarbeit ein wichtiges Element für den Stadtteil. Hier den Rotstift anzusetzen halten wir für falsch.“ Dem schließen sich auch die Vertreter der FDP vor Ort, Carina Hogrebe und Hugo Obermann, an. Besonderes Missfallen ruft bei den Liberalen aber ein anderer Umstand hervor: „Unser entsprechender Antrag gegen die Kürzung der Förderung ist in der letzten Sitzung in die Beratungen des nun anstehenden Ausschusses vertagt worden, auf der Tagesordnung findet er sich jedoch nicht wieder. Nicht das erste Mal“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Karlheinz Meyer. „Missliebige Anträge, die vertagt werden, dann einfach unter den Tisch fallen zu lassen, ist ein ganz schlechter politischer Stil“, monieren Meyer und Rosellen das ihrer Meinung nach „wiederholte Verhalten der Verwaltung“. Die FDP wird ihren Antrag in der Sitzung zur Abstimmung stellen, notfalls mündlich beim entsprechenden Tagesordnungspunkt.

(NGZ)
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