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Dormagen Joanna Kott zeigt Seelenlandschaften

Dormagen · "Das Bild wird in ihrer Malerei zu einem selbstreferentiellen Raum, zum Stimmungsträger. Unbeschadet von allen äußeren Einflüssen wird es zu einem Austragungsort der eigenen Befindlichkeiten" – so charakterisierte die Künstlerin Roswitha Neumann Joanna Kotts Kunst in ihrer Rede zur Vernissage der Ausstellung "Seelenlandschaften".

"Das Bild wird in ihrer Malerei zu einem selbstreferentiellen Raum, zum Stimmungsträger. Unbeschadet von allen äußeren Einflüssen wird es zu einem Austragungsort der eigenen Befindlichkeiten" — so charakterisierte die Künstlerin Roswitha Neumann Joanna Kotts Kunst in ihrer Rede zur Vernissage der Ausstellung "Seelenlandschaften".

Bis zum 31. März präsentiert das städtische Kulturbüro 50 Werke der diplomierten Künstlerin und Kunst-Dozentin aus Heinsberg, die in Dormagen schon als D'Art-Jurorin auf sich aufmerksam gemacht hat (die NGZ berichtete).

"Seelenlandschaften sind keine realen Landschaften", erklärt Joanna Kott. Vielmehr thematisiert die Serie von sowohl groß- als auch kleinformatigen Gemälden die Emotionen der Künstlerin. Innere Konflikte spiegeln sich dabei in Farben und Formen wider. "Es sind Andeutungen ohne genaue Zuordnung. Ich überlasse es dem Betrachter, das Angedeutete mit seinen Konnotationen, Assoziationen und Emotionen zu vervollständigen", sagt die 36-Jährige. Ihre Bilder haben meist keine genauen Titel. Joanna Kott betrachtet sie als unvollendet, bis der Betrachter dies für sich übernimmt. Die Künstlerin bevorzugt eine Mischtechnik. Ihre Bilder fertigt sie auf Papier, Leinwand oder auch Spanplatten an.

Die gebürtige Polin studierte in Dortmund Soziapädagogik und Kunst mit den Schwerpunkten Malerei, Grafik und Plastik, wirkt und arbeitet seit 2006 in Düsseldorf und ist seit letztem Sommer in Heinsberg beheimatet.

Info Ausstellung "Seelenlandschaften" bis 31. März im Kulturhaus, Langemarkstraße

(NGZ)
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