Investition in Dormagen Neues Groß-Spielgerät für den Tannenbusch

Dormagen · Viele Kinder werden sich freuen und dennoch traurig sein: Der wahrscheinlich beliebteste Spielplatz wird in diesem Jahr verändert und deutlich aufgewertet. Die SVGD investiert auch kräftig in den barrierefreien Umbau von Haltestellen.

 So wird das neue Spielgerät im Tannenbusch aussehen, dass jetzt von der SVGD bestellt wird.

So wird das neue Spielgerät im Tannenbusch aussehen, dass jetzt von der SVGD bestellt wird.

Foto: Ernst Maier Spielplatzgeräte GmbH

(schum) Im Tannenbusch wird die größte Spielgeräte-Kombination abgebaut und durch eine neue ersetzt. Die für den Tannenbusch zuständige Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) wird für 100.000 Euro etwas Neues anschaffen. „Im Frühjahr, vielleicht auch schon eher, soll das Gerät aufgestellt werden“, sagt SVGD-Geschäftsführer Klaus Schmitz.

Mit Riesenturm und langer Rutsche ist diese Kombination bei Kindern sehr beliebt und der großflächige Spielplatz ein Anziehungspunkt für Familien bei ihrem Besuch im Tannenbusch. „Das jetzige Spielgerät ist in die Jahre gekommen“, sagt Schmitz, „wir haben uns entschlossen, es komplett zu ersetzen. Auch weil es keine Ersatzteile mehr gibt, um gegebenenfalls eine Reparatur vorzunehmen.“ Mit Doppelturm, Rutsche und Klettervarianten wird die neue Version noch eindrucksvoller werden.

Diese Investition gehört zu einem Bündel von Maßnahmen, das jetzt vom Aufsichtsrat der SVGD verabschiedet worden ist. In der konstituierenden Sitzung wurde Bürgermeister Erik Lierenfeld zum Vorsitzenden wiedergewählt. Neuer Stellvertreter ist Ruben Gnaden (SPD), der Nachfolger von Karl Kress (CDU) wird. Schmitz zeigte sich erfreut, dass der Aufsichtsrat den von der Geschäftsführung vorgelegten Wirtschafts sowie Investitionsplan einstimmig genehmigte.

Von einer „Hauptinvestition“ spricht Schmitz beim geplanten Umbau von weiteren Haltestellen, die barrierefrei werden sollen. Dafür stehen Mittel in Höhe von 265.000 Euro zur Verfügung. Die SVGD ist schon längst bei diesem umfangreichen Projekt dabei, in 2021 wird es fortgesetzt. Dabei geht es um 18 Haltestellen quer durch die Stadt: In Nievenheim sind es Haltestellen an Henri-Dunant-Straße, Bismarckstraße, Forsthausstraße, Südstraße; in Gohr Josef-Schwartz-Straße, Broich Nord-West und Süd-Ost, Sappeurweg; in der Stadtmitte am Niederfeld, Kölner Straße und am Schützenplatz.

In der Sitzung stellte der Aufsichtsrat lobend heraus, dass Dormagen als einzige Kommune im Rhein-Kreis Neuss  im vergangenen Jahr trotz der Corona-Pandemie Schwimmunterricht für Schüler ermöglicht hat. Während die umliegenden Städte und Gemeinden ihre Bäder nicht nur für den normalen Badegast dicht gemacht hatten, sondern auch für das Schulschwimmen, sah es die Stadt Dormagen und die SVGD als unverzichtbar an, das „Sammys“ geöffnet zu halten, wenn auch der Unterricht in den Schulen läuft.

Es wurde den Schulen sogar zusätzliche Schwimmzeiten angeboten, „was von einigen Schule auch genutzt wurde“, berichtet Klaus Schmitz. Das ging mit verstärkten Anstrengungen für das Reinigungspersonal einher, die zwischendurch immer wieder die Umkleidekabinen und Duschen so herrichteten, dass die Bedingungen der Corona-Schutzverordnung entsprachen. Jetzt allerdings hat das „Sammys“ bis Ende Januar zu.

(schum)
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