Kultureller Austausch Die Interkulturelle Woche startet am Sonntag

Dormagen · Gebete, Moscheebesuch, Gespräche und Gaumenfreuden stehen auf dem Programm vom 22. bis 28. September.

Der Integrationsrat und das städtische Integrationsbüro laden ein. „Die bundesweit unter dem Motto ,Zusammen leben, zusammen wachsen‘ veranstaltete Interkulturelle Woche macht uns wieder einmal bewusst, dass wir in einer multikulturellen Gesellschaft leben und gemeinsam zu deren Zusammenhalt beitragen müssen“, sagt Integrationsratsvorsitzender Mehmet Güneysu.

Den Auftakt bildet traditionell die interreligiöse Begegnung. Der Dormagener Rat der Religionen bittet mit der katholischen Pfarre St. Michael am Sonntag, 22. September, um 16 Uhr ins Römerhaus an der Kölner Straße 38 zu Gebeten der Religionen, Musik und Gesprächen.

Am Dienstag, 24. September, um 19 Uhr wird im DINT–Forum der Dormagener Volkshochschule (Erdgeschoss) an der Langemarkstraße 1–3 der Film „Hidden Figures“ über afroamerikanische Mathematikerinnen gezeigt, die am US-Weltraumprogramm gearbeitet, aber für Ihre Leistungen – nicht zuletzt aus rassistischen Gründen – nie Anerkennung erfahren hatten.

„Woran wir glauben“ heißt ein interreligiöser interaktiver Workshop nur für Regenbogenschüler am Donnerstag mit Begegnungen mit den fünf Weltreligionen. Für Donnerstag, 26. September, hat Ditib Dormagen die Dormagener von 15 bis 20 Uhr zur Besichtigung der neu gebauten Moschee an der Roseller Straße 21 eingeladen. Den Ausklang der „Interkulturellen Woche“ bildet das traditionelle „Tischlein-Deck-Dich“, zu dem der Integrationsrat für Samstag, 28. September, 18.30 Uhr in den Saal der Baptistengemeinde an der Bürger-Schützen-Allee 1 eingeladen hat. Alle Gäste bringen ein landestypisches Gericht aus ihrer Heimat mit, so dass in geselliger Atmosphäre die Leckereien gemeinsam genossen werden können.

Das Integrationsbüro weist auf Veranstaltungen der Stadt Neuss im Caritashaus International an der Salzstraße 55 in Neuss hin, so unter anderem am Mittwoch, 25. September, von 17 bis 19 Uhr der Vortrag „Religiös begründeter Extremismus unter jungen Menschen“ oder am Freitag, 27. September, von 17 bis 19 Uhr ein Workshop „Hinschauen und nicht weggucken – Argumente gegen Stammtischparolen“. Anmeldung bei der Caritas unter 02131 26930.

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