Dormagen "Inside": Gelungene Premiere
Dormagen · Die erste Netzwerk-Party der Initiative Dormagen im Knechtstedener Bullenstall wurde zu einem unerwartet großen Erfolg. Rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Vereinen, Institutionen pflegten den Kontakt untereinander
Menschen treffen, Kontakte knüpfen oder vertiefen — miteinander und/oder übereinander sprechen. Das ist der tiefere Sinn der Netzwerk-Party. Und diesem Anspruch wurde "Dormagen Inside" im "Bullenstall" des Klosters Knechtsteden (im dem früher nur Kühe gehalten wurden) voll gerecht.
Rund 150 Gäste aus allen gesellschaftlichen Bereichen des Dormagener Lebens waren der Einladung der Initiative und des Chemparks gefolgt. Der Bullenstall, von Initiativen-Mitglied Andrea Lemke stilgerecht herausgeputzt, empfahl sich als der ideale Ort für eine solche Veranstaltung: Übersichtlich, gemütlich und festlich zugleich — ideal geeignet für 150 Menschen.
Spiritaner-Pater Norbert Merkel irrte zunächst etwas verloren durch die Gesprächsgruppen an den Stehtischen, — doch schnell hatte auch er Anschluss gefunden — bei den evd-Vertretern mit Rudolf Esser, Karl-Heinz Junggeburth und Edith Banning. Die Wirtschaft dominierte das Treffen — und es waren erfrischend viele Menschen gekommen, die nicht zur personellen Mindestausstattung jeder Netzwerk-Party gehören.
So fanden sich erstaunlich viele und vielseitige Gesprächspartner. Gefragte Gäste waren die Vertreter aus dem Chempark mit stellvertretenden Werksleiter und Chef der Werksfeuerwehr, Dr. Heinz Hammer, an der Spitze — Chempark-Chef Dr. Walter Leidinger weilt zurzeit im Ausland.
Ein schmackhaftes rustikales Buffet von Hamacher-Reusrath, Bier von Lütticke & Tschirschnitz und Wein von der Vinothek Bauer sorgten für einen Rahmen mit der angenehmen Bedienung des Serviceteams des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden.
Zu den Einladern des Abends gehörte auch Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann, der glänzend gelaunt ein vielgefragter Gesprächspartner war. "Das ist die beste Wirtschaftsförderung, die die Wirtschaft selbst organisiert", lobte er den "phantastischen Abend". In der Tat fanden viele Unternehmensvertreter zueinander, wurden an manchen Tischen der Kontakt zur Politik gesucht, wechselten Visitenkarten die Besitzer.
Ein gut gelungener Auftakt, der nur einen Schönheitsfehler hatte: Derjenige, der im Vorfeld, den Verzicht auf Reden gepriesen hatte, sprach viel zu lange — so lange, dass der einmal unterbrochene Gesprächsfaden nur schwer wieder aufgenommen werden konnte. Doch Initiative-Vorsitzender Thomas Merbeck gelobte Besserung beim nächsten Inside-Abend nach der Sommerpause.
Die Initiative hat gelernt: Mit den steifen Visitenkarten-Partys der Vergangenheit hatte dieser Abend nichts gemein.