Kiryat Ono Platz in Dormagener City soll nach Partnerstadt benannt werden

Dormagen · Der Platz zwischen dem Neuen Rathaus und der Rathaus-Galerie soll den Namen der israelischen Partnerstadt Dormagens tragen. Adressen müssten dafür nicht geändert werden.

 Der Platz zwischen Rathaus und Galerie erhält einen Namen.

Der Platz zwischen Rathaus und Galerie erhält einen Namen.

Foto: Carina Wernig

Über den Vorschlag der Verwaltung und des Vereins zur Förderung der Partnerschaft Dormagen-Kiryat Ono, die jahrelange Städtepartnerschaft von Dormagen mit der israelischen Stadt Kiryat Ono bei Tel Aviv auf besondere Weise sichtbar zu machen, diskutiert am 11. August der Kulturausschuss im Ratssaal: Die Fläche zwischen dem Neuen Rathaus und der Rathaus-Galerie soll mit „Kiryat-Ono-Platz“ benannt werden. Die Galerie-Betreiberin IGL, der ein Teilbereich der Platzfläche gehört, begrüßt die beabsichtigte Benennung. Adressen müssten nicht geändert werden.

Wegen des Coronavirus mussten die für Mai und September in beiden Städten geplanten Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen dieser Verbindung auf 2021 verschoben werden. Dann soll auch die Benennung des Platzes vorgenommen werden. „Es wäre ein erfreuliches Signal im Jubiläumsjahr, die Platzbenennung zu beschließen, und in Verbindung mit dem Festakt in 2021 dann umzusetzen“, meint Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Auf die große Bedeutung der deutsch-israelischen Freundschaft, die seit einem Vierteljahrhundert, auch durch Schüleraustausch – seit 2013 besteht sogar eine Schulpartnerschaft des BvA mit der Ben Zvi High School – sowie kulturelle und sportliche Begegnungen, mit den Bewohnern von Kiryat Ono gepflegt wird, hatte Uwe Schunder, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Dormagen-Kiryat Ono, schon vor fünf Jahren hingewiesen: „Durch persönliche Begegnungen lernen wir einander besser kennen und stärken dadurch auch das Verständnis füreinander.“ Wie der kulturpolitische Sprecher des SPD hält auch sein Amtskollege bei der CDU, Kulturausschussvorsitzender Karl Kress, viel von Städtefreundschaften: „Das bereichert unser Leben gegenseitig“, sagte er voriges Jahr beim Besuch einer internationalen Delegation – aus Polen – in Zons.

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