Dormagen Infos per Facebook bewähren sich

Dormagen · Händler, Gastronomen, die Stadtverwaltung und Hoteliers nutzen das soziale Netzwerk Facebook, um zusätzlich auf ihre Angebote aufmerksam zu machen. Die Online-Informationen kommen gut an und bieten neue Kontaktwege.

Einige Dormagener Facebook-Seiten
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Viele Freunde beim sozialen Netzwerk Facebook haben nicht nur die Dormagener selbst, sondern auch die Verwaltung, Händler, Gastronomen und Hoteliers. Sie nutzen den Internetdienst als zusätzliche Möglichkeit, über ihre Angebote und Neuigkeiten zu informieren. Die Bürger wiederum stellen auf der Plattform Fragen, loben, äußern Beschwerden, reservieren Veranstaltungstickets sowie Hotelzimmer.

"Facebook hat sich für uns bewährt", sagt Harald Schlimgen. Der Sprecher der Stadt Dormagen und sein Team der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzen den Internetdienst nun bereits im dritten Jahr beruflich. "Wir informieren aus aktuellen Anlässen, weisen auf Veranstaltungen hin und nutzen Facebook als Ergänzung zu unseren weiteren Online-Angeboten", erklärt er und verweist darauf, dass jedoch nicht jede Information für Facebook geeignet sei. "Komplexe Themen lassen sich dort nicht erklären. Allerdings erhalten wir viele Fragen, die wir dann auch schnellstmöglich und in der Regel alle beantworten", so Schlimgen weiter.

Neben dem zentralen Auftritt der Stadt, der über 2500 Nutzern gefällt, sind auch ihre Einrichtungen wie das Kinder- und Jugendbüro, das Kulturbüro und die Stadtbibliothek mit eigenen Seiten bei Facebook vertreten. "Wir erhalten Fragen zu unseren Angeboten und Kartenbestellungen", erzählt Kulturbüroleiter Olaf Moll. Über Facebook erreiche er auch Kulturinteressierte, die er bisher über Aushänge nicht erreichen konnte. "Kritik gegenüber sind wir natürlich offen und bemühen uns, bei allen Anliegen zeitnah zu helfen — auch außerhalb der Dienstzeiten", unterstreicht Harald Schlimgen.

Jorgos Flambouraris merkt in der City-Buchhandlung oft, dass Kunden über seinen Facebook-Auftritt auf bestimmte Titel oder Veranstaltungen aufmerksam geworden sind. "Wichtig ist, dass wir online laufend aktuelle Inhalte veröffentlichen. Dann wird unser Angebot auch von vielen gelesen", weiß er. In der Woche vor Weihnachten erreichte die City-Buchhandlung so rund 1100 Facebook-Nutzer.

Ratskeller-Wirt Christopher Prömpler holt sich sogar Tipps für neue Veranstaltungen im Internet. "So ist dort die Idee eines Schockabends entstanden", sagt er. Informationen über Partys und saisonale Angebote finden die über 500 Nutzer der Online-Plattform, denen der Ratskeller bei Facebook gefällt. Seine Online-Aktivität will Prömpler in Zukunft noch weiter ausbauen: "Wir arbeiten derzeit an einer neuen Internetseite, die wir etwa in eineinhalb Monaten veröffentlichen", erklärt er.

Hotelier Ivica Pandzic überlässt Rezeptionist Silvan Wolf die Betreuung des Facebook-Auftritts des Hotel "Höttche". "Innerhalb kurzer Zeit haben wir über 100 Fans für unsere Seite gewonnen", berichtet Wolf. Nachrichten an das Hotel, Reservierungsanfragen sowie Fragen zu Karnevalsangeboten erreichen ihn derzeit über die Plattform. "Facebook ist ein Medium, das für viele Unternehmen neue und attraktive Möglichkeiten bietet", sagt er.

(NGZ)
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