Das Projekt heißt "Baum der Zukunft" und einen großen Papp-Baum werden die jungen Teilnehmer zweier Workshops am Ende auch mit ihren Kunstwerken, aufgeschriebenen Wünschen und Fotografien bestücken. Der Termin für die Ausstellung, die dann vorgesehen ist, steht allerdings noch nicht fest. Die Workshops mit den Titeln "Was mich mit Dormagen verbindet" und "Dormagens Wunschwelt der Berufe" bietet der in Horrem ansässige Verein "IKAR" (Interkulturelle Aktivitäten und Richtungen) an. Der wurde vor gut einem Jahr gegründet mit dem Ziel, vor allem Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien anzubieten. Musik-, Tanz- und Kunstunterricht für die Jüngeren gibt es bereits, nun sollen zwei Workshops Jugendliche von 14 bis 18 Jahren motivieren, sich mit ihrer neuen Heimat Dormagen und ihren Berufswünschen auseinanderzusetzen. "Der erste hat zwar schon begonnen, aber es können immer noch Teilnehmer dazustoßen", sagt Anna Leis, IKAR-Vorsitzende. An fünf Samstagen (der nächste Termin ist der 25. März), jeweils von 10 bis 16 Uhr, steht an der Buchenstraße 7 in Horrem im "Workshop 1" das Fotografieren im Mittelpunkt. "Dabei gehen wir mit den Teilnehmern auch 'raus, so zum Beispiel in den Tannenbusch oder an den Rhein in Zons", sagt Leis. Im zweiten Workshop, der am 19. April startet, geht es um Berufe, die es in Dormagen gibt. "Auch da werden wir unterwegs sein, Interviews führen und Berufe vorstellen", so Leis.

Die Ergebnisse beider Angebote sollen dann im Juni in einer Ausstellung präsentiert werden, Zeit und Ort müssen noch geklärt werden. Jugendliche, die noch Interesse haben, an den Workshops teilzunehmen, können sich bei Anna Leis unter 0174 9795758 melden.