Dormagen Ideen für eine umgestaltete Knechtstedener Straße

Dormagen · Wie die Knechtstedener Straße umgestaltet werden kann, darüber haben sich jetzt rund 25 Teilnehmer beim Workshop der "Initiative Horrem" im Bürgerhaus ausgetauscht. Es geht um die Möglichkeit, den Bereich zwischen Kindergarten und Grundschule zu verschönern und entlasten.

 Geometrische Figuren geben in Uster (Schweiz) Straßen-Struktur.

Geometrische Figuren geben in Uster (Schweiz) Straßen-Struktur.

Foto: Stadt

Die Idee einer "Begegnungszone" mit gemeinsam genutzten Flächen für Autofahrer, Radler und Fußgänger soll den Durchgangsverkehr ganz heraushalten, ohne die Erreichbarkeit der Geschäftsleute zu mindern.

Die Sprecher der Initiaitve, Karin Fuchssteiner und Manfred Klein, haben mit der Stadt Dormagen für dasselbe Verfahren wie beim Dorfanger und der Bahnhof-Westseite im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprojektes "Soziale Stadt Horrem" geworben: Anwohner diskutieren die Situation, bringen Anmerkungen und Kritik an, so dass ein Planer daraus einen Entwurf fertigen kann, der dann erneut mit den Bürgern diskutiert wird.

Der städtische Projektkoordinator Detlev Falke stellte bereits realisierte Beispiele aus Deutschland und der Schweiz vor. "Es sollen ganz pragmatisch unterschiedliche Umsetzungsmuster und Gestaltungselemente der Ausführung gezeigt werden", sprach Falke den auffälligen Bodenbelag in Willisau, geschwindigkeitsreduzierende Fischgrätmuster und Fahrbahnversätze in Duisburg, geometrische Figuren der Pflasterung in Uster und ordnende Baumreihen in Martigny an: "Alle Nutzerflächen sind niveaugleich, ohne Bordsteinkanten."

Den Anwohnern war eine verbesserte Qualität der Straße wichtig: Fußgängerfreundlichkeit und Aufenthaltsqualität sollen erhöht werden, es soll weiter Parkplätze geben, allerdings nur Kurzzeitparkplätze, und das Durchfahrts-Tempo soll reduziert werden.

(cw-)
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