Dormagen Hundesterben: Anwohner fürchten um ihre Kinder

Dormagen · Nachdem in Rheinfeld Hunde verendet waren, die an dem Weg Ford Pesch nach Rheinfeld mit Rizinusschrot versetzten Dünger gefressen hatten, fürchten Anwohner um ihre Kinder.

 Hunde in Dormagen leben derzeit gefährlich.

Hunde in Dormagen leben derzeit gefährlich.

Foto: Archiv

Das machten die Bürger am Donnerstag im Planungs- und Umweltausschuss deutlich. Denn Abstandsregelungen des Düngers zu Kinderspielplätzen und Bolzplätzen gibt es nicht. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz lässt das von einer Fachfirma verwendete Material derzeit chemisch analysieren. Unklar ist noch, ob das Düngemittel den Vorschriften entsprach.

Nach Aussage des Händlers habe dieser das Mittel zuletzt 2007 an einen Händler im Kreis Heinsberg abgegeben. Die Untersuchungen zur Todesursache eines der beiden toten Hunde durch das Institut für Veterinär-Pathologie der Universität Gießen soll bald abgeschlossen sein.

Mit Ergebnissen rechnet die Stadt nicht vor Ende nächster Woche. Die tot aufgefundene Katze ist vermutlich nicht an dem Dünger gestorben. Nächste Woche soll eine Informationsveranstaltung für die Anwohner anberaumt werden.

(dhk)
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