Dormagen Hospizbewegung sucht noch "Miet-Paten" für ihre Räume

Dormagen · Die neuen Räume der Hospizbewegung Dormagen an der Krefelder Straße 23 kommen bei den Mitarbeitern und Besuchern gleichermaßen gut an. "Das sind tolle Räume, die wir allen Besuchern vorstellen möchten", sagt Sabine Köhler, Vorsitzende der Hospizbewegung: Am 18. März ist daher von 11 bis 16 Uhr ein Tag der offenen Tür geplant. Dann erscheint auch eine neue Broschüre über die Arbeit der ehrenamtlichen Sterbebegleiter. "Wir suchen noch Miet-Paten, die einen Teil der Miete zahlen", hofft Köhler auf Unterstützer.

Die Hospizbewegung Dormagen bietet Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden zu Hause, in Pflegeheimen und im Krankenhaus an. In den neuen Büroräumen wird auch Begleitung von Trauernden angeboten und zur Vorsorgeverfügung beraten. Außerdem ist dort ein regelmäßiger Trauertreff Anlaufpunkt für trauernde Verwandte und Freunde. Das Treffen ist jeweils am ersten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr angesetzt. "Das wird im Schnitt von zehn Trauernden besucht, die auch gar nichts sagen müssen, wenn sie nicht wollen", erläutert die Vorsitzende den Treff.

Wer ehrenamtlich als Sterbebegleiter mitarbeiten möchte, muss sich noch etwas gedulden, der nächste Grundkursus startet 2018. Nach einem internen Aufbaukursus werden es über 50 ehrenamtliche Begleiter sein.

Die Hospizbewegung hat viel vor: Im März soll es den beliebten Kinoabend im Cineplex geben, und für den 18. November hat die Hospizbewegung Oliver Steller zum Konzert "Spiel der Sinne" über Dichterinnen verpflichtet. Er wird in der Baptistenkirche Gedichte rezitieren und vertonen. Zudem soll es einen Vortrag über Organspende geben.

(cw-)
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