Dormagen Horrems fröhliche Seiten

Dormagen · Horrem Das Dutzend ist geschafft. Und wie! Auch bei der zwölften Auflage des Horremer Marktes zeigte sich der Stadtteil von seiner fröhlichen Seite und zog wieder tausende Besucher an. Die Horremer feierten sich, ihre Vereine und Institutionen, das rege gesellschaftliche Leben im Ort.

Horrem Das Dutzend ist geschafft. Und wie! Auch bei der zwölften Auflage des Horremer Marktes zeigte sich der Stadtteil von seiner fröhlichen Seite und zog wieder tausende Besucher an. Die Horremer feierten sich, ihre Vereine und Institutionen, das rege gesellschaftliche Leben im Ort.

Das reicht von der St. Hubertus-Schützenbruderschaft bis zur Freien Selbsthilfegruppe bei Alkohol-Problemen, von den Sportlern bis zur Interessengemeinschaft (IG) Horrem, die für den Horremer Markt verantwortlich zeichnet.

Auch in diesem Jahr fanden die Horremer zu einer gelungen Mischung von Unterhaltung und Information. Auf der Bühne an der Domplatte im Schatten der Kirche Heilige Familie zeigten die Vereine und Institutionen des Stadtteils bunte Showeinlagen. Die griechische Tanzgruppe des Integrationsrates zeigte ebenso ihr Können wie das örtliche Tambourkorps "Germania" oder das Aktiv-Center mit einer Spinning-Vorführung.

Die Awo-Seniorentanzgruppe hatte dort genauso ihren Auftritt wie die Kleinsten aus den Kindergärten oder die Rockgruppe "Snackbar". Besonderen Applaus erhielten die Kinder der Tanz-AG der Christoph-Rensing-Schule und die Streetgirls. Karaoke mit erstaunlichen Stimmen und eine interessante Modenschau (Marana Fashion) rundeten das Programm ab. Mit seiner lockeren Moderation zeigte SPD-Ratsherr Bernhard Schmitt ungeahnte Qualitäten.

Unbestrittener Höhepunkt aber war erneut das Abendprogramm mit "June '79" - die Auftritte der Dormagener Gruppe mit ihrem Rock- und Kölsch-Repertoire haben nicht nur in Horrem Kultcharakter.

Zwischen bunten Ständen mit Honig und Bienenwachs, von Zuckerwatte bis Kinderkleidung. von steinernen Buddhas und Katzen bis zu Schmuck und Holzarbeiten gab es vielfältige Informationen. Für Fragen rund um die Gesundheit war das Deutsche Rote Kreuz mit großem Stand und großer Besetzung zuständig, für alle Probleme der Sucht stand das Team der Freien Selbsthilfegruppe bereit, die IG Horrem präsentierte ihre Aktivitäten.

Der Integrationsrat war Anlaufstelle für die zahlreichen Menschen mit Migrationshintergrund im Stadtteil, das Diakonische Werk präsentierte in prominenter Besetzung mit Kreisvorsitzenden Dr. Günter Türck und Geschäftsführer Bernd Gellrich das umfangreiche soziale Unterstützungsangebot der Diakonie für Horrem, das vom Schümmer-Hof aus gesteuert wird.

Kulinarische Genüsse von der Krakauer bis zu türkischen Spezialitäten lockten die Besucher. Und auch für die Kinder war mit zahlreichen kleineren und größeren Attraktionen gesorgt. So stand unter anderem der Spielebus des Jugendamtes auf dem Dorfanger.

Der Horremer Markt war aber wieder vor allem Treffpunkt der Menschen im Stadtteil und ihrer Gäste. Bürgermeister Heinz Hilgers schlenderte ganz entspannt über den Markt, der Vorsitzende der IG Wohnpark Horrem, Gerd Sablowski hielt hier und da ein Schwätzchen, die IG Horrem-Mitglieder in grauen T-Shirts plauderten mit den Gästen.

Deren Vorsitzender Christian Clemens zeigte sich am Sonntag Nachmittag zufrieden: "Das Wetter hat weitgehend gehalten, und wir hatten eine Superstimmung." Nach Schätzung der IG besuchten mehr als 15 000 Menschen den Horremer Markt. Clemens: "Die Mühe hat sichwieder gelohnt."

(NGZ)
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