Dormagen Hohe Ehre für Alfred Dahmen

Dormagen · Delhoven (omo) Alfred Dahmen wollte am Sonntag im Festzelt wie gewohnt engagierte Schützen auszeichnen. Doch seine Vorstandskollegen brachten den Programmablauf des Frühschoppens zum 80. Delhovener Schützenfest durcheinander.

Delhoven (omo) Alfred Dahmen wollte am Sonntag im Festzelt wie gewohnt engagierte Schützen auszeichnen. Doch seine Vorstandskollegen brachten den Programmablauf des Frühschoppens zum 80. Delhovener Schützenfest durcheinander.

Sie würdigten die Verdienste des 68-Jährigen, der seit 30 Jahren den Bürger-Schützen-Verein (BSV) als Vorsitzender anführt. Damit nicht genug: Generaloberst Peter von den Driesch ernannte Alfred Dahmen zum Generalmajor. Die größte Auszeichnung erhielt der dienstälteste Schützenchef aus dem Stadtgebiet aber von Detlev Schlüter.

Der Düsseldorfer Bezirksvorsitzende des Rheinischen Schützenbundes verlieh ihm die Jan-Wellem-Medaille in Gold. "Diese Auszeichnung ist erst an 38 von 45 000 Schützen im Schützenbund überreicht worden", erklärte der Gast aus der Landeshauptstadt. Dahmen war sichtlich gerührt. Der Frage, ob er eine weitere Amtsperiode anhänge, wich er aus.

"Ich bin noch für zwei Jahre gewählt. Danach sehen wir weiter." Neben ihm durften sich Günter Schwob, Albert Reinartz, Berthold Falkenhein, Johannes Nussbaum, Albert Löffler, Josef Hamacher, Franz-Josef Lenden, Manfred Kaszub und Jakbo Nix über eine besondere Ehrung freuen. Sie wurden in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen. Auszeichnungen für 60 Jahre im BSV erhielten Kurt Thomas und Ernst Schumacher.

Urkunde und Vereinsnadel für ein halbes Jahrhundert im Schützenregiment gingen an Gerd Berger und Peter Ropertz. Peter von den Driesch, Werner Hartmann, Günter Mauß, Josef Glahn, Karl-Willi Schwind, Hans-Hermann Schwabach und Hermann-Josef Dahmen wurden für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. "25-Jähriges" feierten Norbert Hinzen, Thomas Hilgers, Boris Schmitz, Wolfgang Neuy, Ralf Mauß, Uwe Nussbaum, Wolfgang Jennert und Holger Piel.

Bürgermeister Heinz Hilgers lobte der das Engagement der Delhovener beim Bau ihres Schützenhauses. Da immer noch Mittel gebraucht werden, versprach er eine e Spende aus einer privaten Stiftung. Gut lachen hatte auch Hans-Peter Katers, der zum Tanzball am Vorabend 844 zahlende Gäste im Festzelt zählte. "Das sind zwar 50 Besucher weniger als im Vorjahr. Aber wir sind sehr zufrieden", meinte der Kassierer.

Mau sieht es noch für das für Königsvogelschießen am Montag aus. "Noch hat sich kein Bewerber gemeldet. Das ist für Delhoven ungewöhnlich", bekannte Pressewart Heinz Gohlke. Viel Lob erhielten der BSV wieder für das Höhenfeuerwerk, für das der Königszug "Lützower Jungs" 7100 Euro gesammelt hatte. Das beeindruckende Glitzerspektakel war weit über die Grenzen Delhovens hinaus zu sehen.

(NGZ)
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