Jugend in Dormagen Hinter den Mauern des Raphaelshauses

Dormagen · Im Jugendhilfezentrum Raphaelshaus gibt es einige tolle Sachen und Aktivitäten zu entdecken. Allerdings sorgt die Corona-Krise für Einschränkungen bei der pädagogischen Arbeit.

Ein Blick in das Raphaelshaus in Dormagen
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Ein Blick in das Raphaelshaus in Dormagen

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Foto: Melanie Zanin (MZ)

Hinter den Mauern des Raphaelshaus verbirgt sich so einiges, womit manch ein Dormagener sicherlich nicht rechnet. Die zuckersüßen Alpakas und Pferde sieht man bereits, wenn man an dem Jugendhilfezentrum vorbei spaziert, doch dahinter befinden sich nicht nur ein Klettergarten, ein Fitnessraum und ein Mountainbike-Parcours, sondern auch eine Obstwiese, eine Reithalle und sogar eine Schule. Viele der Kinder und Jugendlichen haben im Raphaelshaus ein Zuhause gefunden, und an Beschäftigungsmöglichkeiten mangelt es auf dem riesigen Gelände in keinem Fall.  Das Jugendhilfezentrum nimmt Kinder und Jugendliche aus belasteten Familien auf, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind.

Der Leiter der Raphaelshaus, Marco Gillrath, beschreibt Bauten wie die Kletterhalle und den Fitnessraum als so genannte „bunte Dinge“, diese werden in der Regel ausschließlich über Spenden oder Förderungen finanziert. Die Arbeit mit den Tieren auf dem Gelände sei zudem „pädagogisch wichtig“ für die Mädchen und Jungen.  Die Corona-Krise sorgt hingegen auch hier für Einschränkungen: „Da sprechen sich die Pädagogen untereinander ab, wer wann zum Fußballspielen geht oder den Erlebnis-Parcours nutzt.“ Denn Sport und „Draußensein“ gehört mit zum pädagogischen Konzept der Einrichtung.

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