HIlfsorganisation lobt Engagement Dormagener spenden 27.000 Euro für Blinden-Projekte
Dormagen · Mit dem Geld werden Menschen aus Entwicklungsländern am Auge operiert.
Zahlreiche Spender aus Dormagen haben dabei geholfen, dass Menschen aus Entwicklungsländern mit Sehbehinderungen wieder sehen können. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) gibt an, dass sie im vergangenen Jahr Spenden von insgesamt 272 Bürgern aus Dormagen erhalten hat. So sind 27.140 Euro zusammengekommen.
Mit dem Geld kann die CBM umgerechnet rund 900 Menschen in Asien, Afrika oder Lateinamerika am Grauen Star operieren und so ihr Augenlicht zurückgeben. Durchschnittlich koste ein solcher Eingriff lediglich 30 Euro, bei Kindern wegen der benötigten Vollnarkose 125 Euro, gibt die CBM an. „Doch das sind Beträge, die sich viele der Betroffenen in Entwicklungsländern nicht leisten können.“
So war es auch bei Mazaga Mahorosho aus Tansania. Der 45-Jährige handelt mit Getreide und Mais. Damit kann er seine Frau und die fünf Kinder gut versorgen. Doch nach und nach trübten sich die Linsen seiner Augen, er konnte immer schlechter sehen und kaum noch arbeiten. Zwei vo der CBM in die Wege geleitete, kleine Operationen konnten helfen: Die trüben Augenlinsen wurden gegen künstliche getauscht. Mazage kann wieder klar sehen. „Ich bin so glücklich, jetzt kann ich meine Geschäfte fortsetzen und muss keine Angst mehr um meine Familie haben“, sagt er.