Schwimmen in Dormagen Hallenbad in Nievenheim wird abgerissen

Nievenheim · Seit Dienstag läuft der Abriss des ehemaligen Hallenbads. Wie es an dieser Stelle weitergehen wird, ist noch nicht entschieden.

 Seit Dienstag arbeitet der Bagger auf dem Gelände.

Seit Dienstag arbeitet der Bagger auf dem Gelände.

Foto: SVGD

Nicht nur viele Nievenheimer wird es schmerzen, wenn sie  in diesen Tagen auf der Bismarckstraße unterwegs sind und ihren Blick in die Straße Am Schwimmbad gleiten lassen: Denn dort läuft seit Dienstag der Abriss des ehemaligen Hallenbads durch die Firma Riehm und Söhne aus Erftstadt, die bereits das Hallenbad an der Robert-Koch-Straße niedergelegt hatte. Ein Bagger hat schnell deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. „Das geht schnell“, sagt denn auch Klaus Schmitz, Geschäftsführer der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD).

Die Entkernung ist abgeschlossen, jetzt kann das Gebäude selbst abgerissen werden. Die Grube, die am Ende auch übrig bleiben wird, wird dann, so Schmitz, mit Erdreich verfüllt und das Areal eingeebnet. „Dort bleibt kein Loch zurück.“ Die spannende Frage ist, wie es dann an dieser Stelle weitergehen wird? Entschieden ist noch nichts. Grundstückseigentümer SVGD wird nicht in Alleinregie handeln, „wir warten auf eine politische Entscheidung“, so Schmitz. Bürgermeister Erik Lierenfeld hält unterschiedliche Nutzungen auf dem 7600 Quadratmeter großen Areal für möglich und sieht auch Bedarfe: vom Mehrfamilienhaus bis zur Kindertagesstätte.

Im Mai vergangenen Jahres war die CDU bereits aktiv geworden und hatte ihre Gedanken in einen Antrag an den Stadtrat formuliert, dort eine Kindertagesstätte zu bauen. Ein Vorschlag, der durchaus auf die Rückendeckung durch die Verwaltung trifft, die dort sechs Gruppen einrichten würde. Denn durch das stetig wachsende, in der Nachbarschaft liegende Baugebiet Nievenheim IV gibt es einen Bedarf nach Kitaplätzen. Parallel dazu gibt es mit der Lebenshilfe einen örtlichen Träger, der auf diesem Areal eine Einrichtung für Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung bauen möchte. Denkbar wäre in einem anderen Modell auch eine Kombination dieser beiden Vorschläge.

(schum)
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