Dormagen Hackenbroich: Frisch vermählt zum Schützenfest

Dormagen · Bewegende Augenblicke für Männi und Jutta Paschen: Das Hackenbroicher Königspaar heiratete während des 83. Schützenfestes im südlichsten Stadtteil Dormagens. Im Dormagener Standesamt tauschten sie Samstag die Eheringe. Männi und Jutta Paschen erlebten mit den Hackenbroichern und ihren Gästen ein Schützenfest nach Maß. "Alles ist bis jetzt prima und nach Plan gelaufen", resümierte Brudermeister Wilhelm Nicolini am Sonntag Mittag zufrieden.

 "Die WM tut dem guten Besuch keinen Abbruch"

"Die WM tut dem guten Besuch keinen Abbruch"

Foto: NGZ

Auch die Besucherzahlen stimmen. Kassierer Manfred Jüsten rechnet mit mehr Gästen im Festzelt als im Vorjahr. "Die WM tut keinen Abbruch. Das Zelt war am Samstag sehr gut besucht", befand Nicolini. Der Schützenchef hatte am Sonntag nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Katharina und der Frühparade auf der Dorfstraße alle Hände voll zu tun. Denn die Liste der Schützen, die für besondere Verdienste und Treue ausgezeichnet wurden, war lang.

Der größte Applaus galt Präses Peter Mario Werner, Vorjahres-Schützenkönig Alex Langenbach und Wilfried Puls. Ihnen verlieh Nicolini das Silberne Verdienstkreuz. Ben Porting und Niklas Janssen erhielten Fahnenschwenkerorden. Die herausragenden Jubiläen feierten Peter Nicolini, Theo Schlömer und Dieter Schwickert. Sie wurden für 50 Jahre in der Hackenbroicher Hubertus-Bruderschaft geehrt.

Die höchsten Auszeichnungen des Tages verlieh Diözesan-Bundesmeister Wolfgang Kuck im Rahmen des Tanzballs am Sonntag Abend. Kuck würdigte die Verdienste von Uwe Zur, der als Platzwart fungiert und dem erweiterten Vorstandsteam der Bruderschaft als Beisitzer angehört, mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz. Josef Genenger erhielt den Hohen Bruderschaftsorden, wogegen sich Patrick Fücker über den Jugendverdienstorden freuen durfte.

Das 83. Hackenbroicher Schützenfest hatte am Freitag mit dem Fassanstich und Schießwettbewerben begonnen. Am Samstag zogen die Schützen mit Fackeln durch den festlich geschmückten Ort. Station machten sie auf dem Friedhof, wo sie der Toten und Gefallenen gedachten. Am Montag konzentrieren sich die Blicke auf das für 16 Uhr angesetzte Königsvogelschießen.

(NGZ)
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