Grundschule in Dormagen Betreuung in der OGS ist problematisch

Dormagen · Die kurzfristige Öffnung der Grundschulen zwei Wochen vor den Sommerferien fordert vor allem eins: schnelles und flexibles Handeln. Nach den ersten drei Tagen ziehen Lehrer und OGS-Pädagogen eine positive bis mittelmäßige Bilanz.

 Der Schulhof der Grundschule Tannenbusch ist geteilt, damit zwei Klassen – oder auch OGS-Gruppen – parallel spielen können.

Der Schulhof der Grundschule Tannenbusch ist geteilt, damit zwei Klassen – oder auch OGS-Gruppen – parallel spielen können.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Seit Montag sind die Dormagener Grundschulen wieder geöffnet, die Klassenräume voll wie vor Corona. Die ersten Tage verliefen verhältnismäßig gut, auch wenn von einem normalen Schulalltag noch nicht die Rede sein kann. „Alles, was letzte Woche noch galt, gilt seit Montag nicht mehr“, fasst Monika Scholz, Schulleiterin der Erich-Kästner-Schule, die gegenwärtige Situation zusammen. So ist etwa der Mindestabstand von 1,50 Metern hinfällig – jedenfalls innerhalb der einzelnen Klassen. Schüler dürfen wieder nah nebeneinander sitzen, was zwangsläufig auch anderes mit sich bringt, wie beispielsweise das Ausleihen von Stiften des Sitznachbarn. „Das kann man den Kindern nicht verübeln“, sagt Scholz, „und ein Stück weit ist es wahrscheinlich auch so gewollt.“