Dormagen Großer Zuspruch für Sportplatz-Ranking

Dormagen · Die fußballspielende Vereine in Dormagen ernten für ihre Einigung auf ein Sportplatz-Ranking den Applaus von Politik und Verwaltung. "Ein sehr gutes Ergebnis", sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt, "dieses Ranking werden wir auch so akzeptieren. Schließlich haben wir als Politik diesen Weg auch so gewollt."

 Claus Radke (Sportbund): "Ein Erfolg für die gesamte Aktion."

Claus Radke (Sportbund): "Ein Erfolg für die gesamte Aktion."

Foto: ati

Die Vereine haben zusammen an mehren Terminen die Fußballplätze und die Gebäude unter die Lupe genommen und eine Bestandsaufnahme angefertigt. In der vergangenen Woche einigten sie sich einvernehmlich auf die Reihenfolge, nach der die Anlagen in den kommenden Jahren saniert bzw. umgebaut werden sollen: 1. Stürzelberg (ab 2016/17 Neubau am Weißen Stein), 2. Delrath, 3. Horrem (mit Aufgabe der Anlage an der Beethoven Straße), 4. Delhoven, 5. Gohr, 6. Hackenbroich. Langfristig fallen die Rasenplätze in Zons, Horrem, Delhoven und Hackenbroich samt Pflegekosten weg.

Die CDU will das Ergebnis in ihrem Arbeitskreis beraten. "Wir werden uns weitestgehend an diesem Ergebnis orientieren", sagt der sportpoltische Sprecher Andreas Buchartz. "Die Verwaltung wird aufgefordert sein, die finanzielle Umsetzbarkeit aufzuzeigen." "Das war in etwa auch meine persönliche Reihenfolge", sagt Claus Radke, Vorsitzender des Sportbundes. "Das Ergebnis ist ein Erfolg der gesamten Aktion." Die Vereine hätten entschieden, weil die Politik dieses nicht tun wollte. Karlheinz Meyer (FDP) hält den Konsens für eine "große Leistung der Vereinsvertreter". Wichtig sei es auch, dass "die Konzepte der Vereine bis dahin stehen und dass der Haushalt diese Investitionen hergibt". Ebenso müsse vor Investition die Gesamtlage des Vereins betrachtet werden.

(schum)
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