Dormagen Großbrand in Metallbetrieb

Dormagen · St.Peter Bei einer Verpuffung in der Aluminium-Schredder-Anlage des Unternehmens Wuppermetall in St. Peter wurde am Dienstag Nachmittag ein 29 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt. 110 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bis in die Abendstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt.

St.Peter Bei einer Verpuffung in der Aluminium-Schredder-Anlage des Unternehmens Wuppermetall in St. Peter wurde am Dienstag Nachmittag ein 29 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt. 110 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bis in die Abendstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Ausnahmezustand in St. Peter: Das Gewerbegebiet an der Bundesstraße ist von der Polizei abgesperrt. Schwarze Rauchwolken hängen über Betrieben und Wohnhäusern, es riecht verbrannt und metallisch.

Die Feuerwehrleute waten knöcheltief durch einen Teppich von Löschschaum und kämpfen gegen die Flammen. Mitarbeiter des Aluminium-Unternehmens Wuppermetall schauen blass und sichtlich geschockt den Löscharbeiten zu. Die StadtBus-Gesellschaft hat einen Bus zur Verfügung gestellt, in dem sie sich aufwärmen können.

Bis in die Abendstunden waren gestern rund 110 Einsatzkräfte der Feuerwehr damit beschäftigt, einen Brand in der Aluminium-Schredder-Anlage von Wuppermetall an der Robert-Bosch-Straße zu löschen. Bei einer Verpuffung war ein 29 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt worden. Er wurde mit schweren Brandverletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen.

Harald Schlimgen, Sprecher der Stadt Dormagen, betont, bei Messungen überall im Stadtgebiet seien keine erhöhten Werte festgestellt worden. "Es hat zwar bis nach Delrath und Nievenheim gestunken, war aber nicht gefährlich", so Feuerwehrsprecher Stefan Kemper. Auch für die direkten Anwohner habe keine Gefahr bestanden. Wie alarmiert sie sind, merkte die Feuerwehr jedoch sofort nach der Explosion, als gegen 16.05 Uhr gleich mehrere Notrufe in der Leitstelle eingingen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten den Brand gegen 19.30 Uhr unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauerten jedoch wesentlich länger.

(NGZ)
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