Wort Zum Sonntag Gottes roten Faden im eigenen Leben erkennen

Dormagen · Wissen Sie, was mich an der Bibel immer wieder so fasziniert? Dass ihr nichts Menschliches fremd ist. Schonungslos wird von Neid, Eifersucht, verkrachten Familien, Einsamkeit, Armut und auch schönen Dingen wie Solidarität und Versöhnung erzählt. Aber in diese "Menscheleien" mischt sich eine leise Stimme von oben, mal ermutigend, mal ermahnend, mal herausfordernd, mal entspannend, und vollbringt ein heilsames Werk. Das gipfelt in dem Satz (1Mos. 50,20): "Ihr hattet Böses mit mir vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet." Das war Gottes Plan, und so ist es geschehen. Gesagt hat dies Josef, der Sohn Jakobs. Er wurde von seinen Brüdern fast umgebracht, dann von ihnen in die Sklaverei verkauft, unschuldig ins Gefängnis geworfen, und doch erlebte er immer wieder neue Chancen in den Katastrophen seines Lebens. Weil Gott einen roten Faden der Fürsorge und Hilfe durch sein Leben webt. Ich wünsche Ihnen, dass Sie diesen roten Faden auch in ihrem Leben erkennen und Gottes Chancen und Möglichkeiten für sich entdecken können.

 Roger McCloy erinnert an typisch Menschliches in der Bibel.

Roger McCloy erinnert an typisch Menschliches in der Bibel.

Foto: Jaz

Pastor Roger McCloy, Baptistenkirche

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort