Dormagen Genossenschaft und Polizei beugen gegen Einbruch vor

Dormagen · Die Polizei im Rhein-Kreis und die Baugenossenschaft Dormagen haben eine Kooperation geschlossen, um die Sicherheit in den Wohnungen der Baugenossenschaft weiter zu erhöhen. Gemeinsam wollen sie sich dafür einsetzen, dass die Mieter wissen, wie sie Einbrechern sprichwörtlich "einen Riegel vorschieben" können, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit. Ziel der Vereinbarung ist es, die Wohnungen der Baugenossenschaft besser gegen Einbruchdiebstahl zu schützen und so für mehr Sicherheit in den "eigenen vier Wänden" zu sorgen. Dazu geben die Polizisten des Kommissariats Kriminalprävention und Opferschutz wertvolle Tipps. Geplant ist auch, dass Mitarbeiter der Genossenschaft ebenfalls geschult werden.

Dass die Präventionsarbeit der Polizei fruchtet, belegen auch Zahlen. "2016 blieb fast jeder zweite Wohnungseinbruch im Rhein-Kreis Neuss im Versuchsstadium stecken", sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Leiter der Kreispolizeibehörde. "Auch unsere Erfahrung zeigt, dass Einbrecher immer häufiger scheitern", sagt Axel Tomahogh-Seeth, Vorstand der Baugenossenschaft Dormagen. "In den meisten Fällen zeugen lediglich noch Hebelspuren an Türen und Zargen von gelegentlichen Einbruchsversuchen. Nur selten schaffen es die Täter in Wohnungen einzudringen, wenn deren Inhaber vorgesorgt haben. Durch die Zusammenarbeit mit der Polizei möchten wir unsere Mieter dabei unterstützen", fährt er fort. Sein Kollege Martin Klemmer ergänzt: "Auch bei der Planung von Wohnquartieren beziehungsweise der Modernisierung bestehender Bausubstanz können wir mit unseren Mietern zukünftig vom Expertenwissen der Polizei profitieren."

Nicht selten, das zeigt die Erfahrung, werden Täter übrigens auch durch aufmerksame Nachbarn gestört und gelingt es den Einbrechern nicht, mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen zu überwinden.

(NGZ)
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