Generalversammlung in Dormagen Hackenbroicher Schützen tagen hybrid

Hackenbroich · Nach 33 Jahren scheidet Kassierer Manfred Jüsten aus dem Amt. Seine Nachfolge übernimmt der bisherige Stellvertreter Carsten Müller.

Schützenbruderschaft Hackenbroich-Hackhausen (v.l.): Tobias Tausch (2. Kassierer), Carsten Müller (1. Kassierer), Hans-Dieter Schloemer (Brudermeister) und der scheidende Kassierer Manfred Jüsten.

Schützenbruderschaft Hackenbroich-Hackhausen (v.l.): Tobias Tausch (2. Kassierer), Carsten Müller (1. Kassierer), Hans-Dieter Schloemer (Brudermeister) und der scheidende Kassierer Manfred Jüsten.

Foto: Jo Deußen

„Business as usual“ – mitten in der Corona-Krise unmöglich. Die Schützenbruderschaft Hackenbroich-Hackhausen ging mit dem Problem kreativ um, lud ihre Mitglieder zur ersten hybriden Generalversammlung ein. Auf diese Weise sei man in der Lage gewesen, sie über die Tagesordnung, ergänzt um ein Anschreiben mit inhaltlichen Erläuterungen, gut abzuholen, sagt der 2. Brudermeister Jo Deußen: „Online haben wir die notwendigen Formalia behandelt und die Inhalte mit den Mitgliedern diskutiert.“ Im Wahllokal am Schützenplatz habe man dann über einen längeren Zeitraum hinweg abstimmen können.

Nach 33 Jahren im Amt des Kassierers wurde Manfred Jüsten mit großem, wenn auch virtuellen Applaus verabschiedet und die Mitglieder wählten Carsten Müller zu seinem Nachfolger. Dessen bisherigen Posten des 2. Kassierers übernahm Tobias Tausch. Bei der ebenfalls turnusgemäß anstehenden Wahl zum Regimentsoberst konnte sich der bisherige Amtsinhaber Frank Janssen über die Wiederwahl freuen. Daneben entschieden die Mitglieder über ein Projektpaket zur Renovierung der Einrichtungen am Schützenplatz und gaben entsprechende Mittel frei. „Der große Wermutstropfen in der Versammlung war natürlich die offizielle Verkündung, dass es auch in diesem Jahr kein reguläres Schützenfest in Hackenbroich und Hackhausen geben wird“, stellte Hans-Dieter Schloemer traurig fest. Der Brudermeister versprach jedoch, dass der Vorstand alles versuchen werde, „eine Kirmes unter Berücksichtigung der dann geltenden Pandemiebedingungen zu realisieren.“

Mit der Resonanz der Mitglieder zur ungewöhnlichen Form der Versammlung waren die Hackenbroicher Schützen sehr zufrieden.

(NGZ)
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